Panorama / Natur

06.08.2019

Stoppelfelder soweit das Auge reicht


von Corina Bialek

Die Getreideernte ist weitesgehend eingefahren und das Stroh liegt zu Rundballen gepresst auf den Feldern. Der idyllischen Anblicks der goldgelb leuchtenden Stoppelfelder in der Abendsonne, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es hier immer noch an Regen fehlt. „Der Ertrag und die Qualität des Getreides ist regional sehr unterschiedlich ausgefallen. Je nachdem wo die Gewitterfronten langzogen und wie die Speicherfähigkeit der Böden ist“, berichtet uns Junglandwirtin Laura Schridde.

„Das ist manchmal schon krass. Selbst wir merken dies auf den unterschiedlichen Schlägen, die meist nur wenige Kilometer auseinander liegen.“ Gerade beim Weizen sei der Standort in diesem Jahr Qualitätsbestimmend gewesen. Auf Böden, die das Wasser halten können, erreichten Proteingehalt und Korngröße die Norm für Backweizen. Andernorts bildeten Ären oft nur kleine Körner aus, auch Kümmerkorn genannt. Die Qualität könne nur als Futterweizen vermarktet, bzw. für die eigene Viehfütterung genutzt werden.

„Wir sind alles in allem ganz zufrieden, sagt Lauras Mutter Ulrike Schridde. „Beim Raps haben wir wirklich Glück gehabt, obwohl es bei der Aussaat und auch danach im letzten Jahr viel zu trocken war. Jetzt wäre für das Wachstum von Kartoffeln, Rüben und Mais etwas mehr Regen wünschenswert."  Das gilt auch für die Zwischenfrucht, die inzwischen schon auf den abgeernteten Äckern ausgebracht wird.





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