Regionales / Harz

31.07.2019

Vandalismus in der "Allee der Sinne"


Das Klangspiel wurde wiederholt beschädigt.

von Herma Niemann

Clausthal-Zellerfeld. Sie ist bei Wanderern und Spaziergängern beliebt: die "Alle der Sinne" mit ihren Installationen und Skulpturen zwischen Clausthal-Zellerfeld und Wildemann. Die Stiftung des Bahnsozialwerk (BSW) Frankfurt hatte vor fünf Jahren die Kosten für die Errichtung der Allee übernommen, und viele BSW-Mitglieder waren damals zwei Monate ehrenamtlich mit der Arbeit an den Kunstobjekten beschäftigt. 

Inzwischen mussten jedoch zum wiederholten Male Schäden an den Kunstobjekten festgestellt werden. Wie etwa bei dem Klangspiel, bei dem schon zweimal die Schnüre abgerissen und die Klanghölzer in den Wald geworfen worden. Immer wieder haben BSW-Mitglieder das Klangspiel erneuert. Deshalb bittet das BSW die Spaziergänger darum, verdächtige Vorfälle der Polizei zu melden.

Vor fünf Jahren wurde eine ehemalige Ahorn-Allee mit Baumscheiben gepflastert. Beiderseits der Allee entstanden Skulpturen und Installationen. Zu sehen und zu hören sind beispielsweise eine Riesentrompete, ein Klangspiel aus Hölzern, Skulpturen. Eine Sitzgruppe mit Tisch, die eine Höhe von etwa drei Metern hat, ist die Attraktion für die Kinder.

Beteiligt an den Arbeiten waren auch Jugendliche aus Bayern, die im Urlaub das Klangspiel ehrenamtlich bauten. Unterstützung kam auch von den Niedersächsischen Landesforsten und Heinz Soltendick, Revierförster in Clausthal-Zellerfeld. Im vergangenen Jahr wurde sie sogar vom Landschaftsverband Niedersachsen als schönste und wertvollste Allee Niedersachsens ausgezeichnet.

 

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