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26.06.2019

PFH-GründerExpress mit 150 Schülern


Kleingruppe bei der Ideenfindung: Fast 150 Schülerinnen und Schüler haben am GründerExpress der PFH teilgenommen.

Unternehmerisches Know-how auf der IdeenExpo vermittelt

...PFH Göttingen

Göttingen/Hannover. Wie kann man Schülerinnen und Schüler in nur 90 Minuten für Start-up-Themen begeistern? Dieser Herausforderung stellten sich die Gründungsberater der PFH Private Hochschule Göttingen. Ihre Antwort heißt "GründerExpress": Den eigens für die IdeenExpo Hannover konzipierten Workshop führten sie dort an drei Tagen sechs Mal durch. Knapp 150 Schüler der Klassenstufen 8 bis 11 nahmen bis zum 20. Juni teil und entwickelten in kurzer Zeit mit großer Begeisterung unternehmerische Ideen.

"Jedes Start-up entspringt einer innovativen Idee", erklärt Prof. Dr. Bernhard Vollmar, der das ZE Zentrum für Entrepreneurship an der PFH leitet und die GründerExpress-Workshops konzipiert hat. Aufgabe der Schüler war es, in kleinen Gruppen solche Ideen anhand konkreter Problemstellungen zu entwickeln. Diese lieferten drei Gründer südniedersächsischer Start-ups. Die Organisatoren hatten Nevena Lazic für das Fitnesswurst-Start-up berwork, Dr. Mark Euler für die Recruiting-App CountED und Tobias Jahn für die Mathe-App Maphi (Edutapps) eingeladen. Sie beschrieben, welche Probleme oder Situationen sie zu ihren kreativen Produktlösungen geführt haben und fragten am Ende: Was hättet ihr getan? Wie sieht eure Lösung aus?

Die Schülergruppen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen diskutierten darüber eifrig, hinterfragten sich gegenseitig und fertigten zur Veranschaulichung Prototypen aus Knete, Lego oder Bastelutensilien an. Auf einer vereinfachten Business-Modell-Karte, der so genannten "Lean Canvas" skizzierten sie in groben Zügen das dazugehörige wirtschaftliche Konzept. Am Ende stellten sie ihre Idee in einem kurzen "Pitch" den anderen vor - so wie sie auch vor möglichen Investoren präsentieren würden.

Die Start-up-Vertreter zeigten sich beeindruckt von der Kreativität der Schüler. "Eine Gruppe schlug vor, Escape-Rooms für das Mitarbeiter-Recruiting einzusetzen. Sie haben nicht nur Kreativität bewiesen, sondern bleibende Denkanstöße geliefert - und dies alles in nur 90 Minuten", so Gründer Euler, der auch Berater am Zentrum für Entrepreneurship der PFH ist. "Die große und durchweg sehr positive Resonanz hat uns gezeigt, dass wir mit dem GründerExpress ein passendes Format für junge Menschen gefunden haben. Es hat sie motiviert, unternehmerische Ideen zu kreieren und weiterzuentwickeln - kurz und knapp, aber mit großem Engagement", resümiert Vollmar.

Angstsituationen und Prothesen simuliert
Nicht nur mit den Gründer-Workshops, sondern auch mit einem Messestand rund um ihr Studienangebot präsentierte sich die PFH auf der IdeenExpo. Im Fokus standen dabei insbesondere Experimente und Exponate aus den Bereichen Psychologie, Orthobionik und Carbontechnologie. So erfuhren die jungen Standbesucher, wie Virtuelle Realität in Angstforschung und Angsttherapie eingesetzt werden kann. Per VR-Brille wurden sie mit computeranimierten Spinnen und einem Kampfhund konfrontiert - eventuelle Ängste lassen sich auf diese Weise kontrollieren und langsam abbauen. Nebenan konnten die Schüler auf den so genannten "Walkern" nachempfinden, wie sich das Gehen auf Prothesen anfühlt. Dieses Experiment gehört zum Studienbereich Orthobionik, der die Patientenversorgung mit modernen Prothesen und Orthesen vermittelt.

Presseinformation vom 25. Juni 2019
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Bildunterschrift:
 Foto: PFH

 

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