Regionales / Harz

19.06.2019

Studierenden ein geistliches Zuhause bieten


Dr. Uwe Brinkmann ist neuer Hochschulpastor in Clausthal

...Christian Dolle - KKHL

Pastor Dr. Uwe Brinkmann ist der neue Hochschul- und Studierendenpastor an der TU Clausthal. Am Sonntag wurde er von Oberkirchenrat Dr. Marc Wischnowsky in sein neues Amt eingeführt, der erst einmal deutlich machte, was an der neuen Wirkungsstätte alles von ihm erwartet wird. 

Doch als Pastor mit langjähriger Erfahrung in der Jugendarbeit, der Notfallseelsorge und in der Beratung von Menschen in der Arbeitswelt und zudem diplomierter Maschinenbauingenieur schrecken Pastor Brinkmann die hohen Erwartungen keinesfalls, er freut sich vielmehr auf die vielfältige Arbeit hier und hoffe, möglichst viele Menschen im Studien- und Arbeitsalltag begleiten zu können.

Viele Gäste konnte Pfarrer Jan Nalepa zum Einführungsgottesdienst in der katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus begrüßen, Studierende wie Vertreter der Politik, aber auch die jugendlichen K.O.Ten, die „ihren“ Pastor Brinkmann nur mit Wehmut aus Osterode ziehen ließen und ihm immerhin ein Ständchen und später einige herzliche Worte mit auf den Weg gaben. So ganz verlässt er den Kirchenkreis Harzer Land ja nicht, bleibt ihm mit einer halben Stelle und als stellvertretender Superintendent weiterhin erhalten.

Dennoch scheint er sich in seiner neuen Gemeinde schon jetzt heimisch zu fühlen, denn nach einem Lied seinerseits war „Zuhause“ auch das Thema seiner Predigt. Gerade durch die Konfirmanden habe er sich damit befasst und festgestellt, dass es mit Vertrautheit zu tun hat, mit einer gewohnten Umgebung, aber eben auch mit Menschen, die bedingungslos da sind. Davon erzählen auch viele biblische Geschichten, doch Jesus definiert Zuhause nicht als einen Ort, sondern vielmehr als Atmosphäre, also ein Gefühl. Mit diesem Gefühl können wir dann auch bedenkenlos in die Welt hinaus gehen. „Daran möchte ich hier in Clausthal arbeiten“, stellte er fest.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es noch einige Grußworte und ein Beisammensein und eventuelles Abschiednehmen oder Kennenlernen. Da wurde dann schnell deutlich, dass die großen Erwartungen, von denen Dr. Wischnowsky gesprochen hatte, vor allem Lust auf Zusammenarbeit bedeuten, Freude darüber, dass die Stelle zum einen schnell und zum anderen im bisherigen Umfang wieder besetzt wurde, und einfach auch großes Interesse an dem neuen Pastor für die katholische und evangelische Hochschulgemeinde.

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