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17.05.2019

Böden in Sporthalle und DGH Dorste sind nicht mehr die Besten

...von Petra Bordfeld

Da der Fußboden der Sporthalle arg mitgenommen ist, hätten ihn bereits mehrere Firmen in Augenschein genommen und übereinstimmend festgestellt, dass eine Instandsetzung nicht mehr lohnt. Diese Tatsache teilte Bauamtsleiter Thomas Christiansen den Mitgliedern des Dorster Ortsrates während der letzten Sitzung mit. Die Sanierung werde mit Sicherheit erfolgen, auch wenn erst mal geschaut werden müsse, woher die 40 000 bis 50 000 Euro für den Unterboden und das Linoleum genommen werden sollen.

Christiansen kam aber auch auf das Thema „Windkraft“ zu sprechen, das mittlerweile in aller Munde ist. Er warnte, dass zahlreiche Firmen unterwegs sind, welche die Landwirte und andere Grundeigentümer ansprechen, ohne auch nur einen realen Antrag der Stadt Osterode vorgelegt zu haben. Das einzig Konkrete ist das Vorhaben des von Helmolt Consults, der auf den beiden Flächen am Uehrder Berg acht Anlagen errichten möchte.

Doch dürfte das nicht so einfach gehen, wie sich die Firma das vorstellt. Denn eine der Anlagen stünde außerhalb des Flächenplanes und eine weitere an der Grenze. Die Stadt Osterode und der Kreis Göttingen sähen noch lange nicht, dass eine Genehmigung in diesem Jahr ausgesprochen wird.

Ob sich das Vorhaben des Consults, auf Gips acht Windräder zu stellen, rechnen lasse, seien ungefangene Fische, er möge sich ungerne darauf verlassen, dass das Vorhaben gut geht.

Auch gebe es Bestrebungen, in LaPeKa und dem Breiten Busch, Osterode, eine Bürgerinitiative gegen diese Anlagen ins Leben zu rufen.
Der Bauamtsleiter meldete sich aber noch einmal zu Wort, als es um die Ergänzungssatzung für die „Schlekuhle“ ging. Diese müsse geändert werden, damit auf der betroffenen Fläche drei Bauplätze ausgewiesen werden könnten. Und der Ortsrat stimmte dieser Änderung zu.

Aber auch bei den anderen Tagesordnungspunkten lag Einstimmigkeit vor. Somit steht fest, dass der Heimat- und Geschichtsverein Dorste einen Antrag an den Landkreis Göttingen auf die 500 Euro Dorfbudget zur Anfertigung von drei Dorster Info-Schildern stellen wird. Weiter steht fest, dass sich der HGV und der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Dorste über je 500 Euro aus dem Ehrenamtfond der Harz Energie freuen werden.

Über die Verwendung der Ortsratsmittel, die sich auf eine Höhe von 2 950 Euro belaufen, soll in der August-Sitzung ein endgültiger Beschluss fallen. Mitgenommen wurde aber die Überlegung, dass mit Sicht auf den bald wieder stattfindenden Schüttenhoff 2021 und die 1000-Jahr-Feier der Ortschaft Dorste in 2022, die straßenseitige Verkleidung des Dorfgemeinschaftshauses eine Auffrischung vertragen könnte. Gleiches gelte für den Boden im DGH. Genau für den wurde ein Prüfauftrag an die Verwaltung beschlossen.

Stadtamtfrau Thoskild Lätsch teilte mit, dass die Einwohnerzahl in Dorste um 62 zurückgegangen ist. Zählte die Ortschaft im Mai 2017 noch 1 364, sind es jetzt 1 302.

Ortsbürgermeisterin Helga Klages brachte ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass sie beim Umwelttage eine große Zahl an Umwelt-Engel habe begrüßen können. Weiter teilte Frank Armbrecht im Auftrag des HGV mit, dass die neuen Infokästen fast fertig sind. Er legte auch einen Plan vor, wo sie angebracht werden sollen.

 

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