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16.05.2019

Elbingeroder Kindergarten zu 100 Prozent ausgelastet


Der Gemeinderat Elbingerode verabschiedete den Kindertagesstättenbedarfsplan für das Jahr 2019/2010

...von Herma Niemann

Der Kindertagesstättenbedarfsplan für das Jahr 2019/2020 wurde am Montag vom Gemeinderat Elbingerode einstimmig beschlossen. Wie der Gemeindedirektor, Rolf Hellwig, berichtete, habe man im vergangenen Jahr zum ersten Mal den Bedarfsplan aufstellen müssen, da dieser ein wesentlicher Bestandteil der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit dem Landkreis Göttingen sei.

Der Bedarfsplan ist Voraussetzung für die Auszahlung der Mittel durch den Landkreis, der Träger der Jugendhilfe ist, zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen. Gegenüber zu 2018 habe sich im Kindergartenjahr 2019/20 nicht wesentlich viel verändert. Natürlich habe man die Zahlen der Kinder aktualisiert und den Plan fortgeschrieben, so Hellwig.

Für das kommende Jahr sei der Kindergarten Elbingerode zu 100 Prozent ausgelastet. 22 Kinder kämen auf vorhandene 22 Plätze. Zwar gebe es in Elbingerode mehr als 22 Kinder im Kindergartenalter, einige würden jedoch aus unterschiedlichen Gründen nicht die Einrichtung in Elbingerode besuchen. Deshalb würden auch ortsfremde Kinder dort betreut werden können. In der Krippe seien drei Plätze vorhanden. Acht Kinder würde sich in dem betreffenden Alter (eins bis drei Jahre) befinden, allerdings würden jedoch nur Anmeldungen für vier Kinder vorliegen. „Es gibt also eine Warteliste im kommenden Jahr, die wir jedoch nicht abdecken können“, so der Verwaltungschef, der aber nicht davon ausgehe, dass der Rechtsanspruch von den Eltern eingeklagt werde.

Außerdem bestünde die Möglichkeit, das Kind in den Krippen der Kindergärten von Hattorf, Wulften oder Hörden unterzubringen. Ab dem Kindergartenjahr 2020/2021 entspanne sich die Situation, da keine Kinder aus Elbingerode nachrücken würden. Dann wäre es theoretisch möglich auch mehr Krippenkinder aufzunehmen. Dabei zu beachten sei jedoch, dass ab ab dem vierten Krippenkind jedes doppelt zählen würde, also auch die ersten drei. Der Plan wird über den Jugendausschuss dem Landkreis Göttingen vorgelegt werden.

Ein großes Ärgernis sei das illegale Entsorgen von Grünabfällen im Bereich der Gemarkungen, berichtete der Bürgermeister Helmuth Otto. Leider würden die Menschen in die Feldbereiche fahren und ihren Rasenschnitt in Gräben entsorgen. Dabei sei die regelmäßige Grünabfuhr des Landkreises doch sehr gut geregelt. Die illegale Entsorgung sollte man im Auge behalten und aber auch reagieren, so Otto. Hellwig betonte, dass eine illegale Entsorgung, ob Grünabfall oder Sperrmüll, ein Straftatbestand sei. „Im günstigsten Fall droht ein Bußgeld durch das Umwelt-Inspektorat.

Aber es kann auch ein Strafverfahren mit verhängten Tagessätzen drohen“. Die zuständige Behörde sei die Abfallwirtschaft des Landkreises Göttingen, mit der Außenstelle in Osterode. Außerhalb der Öffnungszeiten könne natürlich auch die Polizei informiert werden. Da diese Sitzung des Gemeinderates die letzte im Gasthaus „Zur Weintraube“ war, überreichte der Gemeinderat den Inhabern Monika und Heinz Bode ein Präsent und einen Blumenstrauß. Das Ehepaar wird in Rente gehen und am 31. Mai zum letzten Mal ihr Gasthaus öffnen.

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