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11.05.2019

Einigung: Fusion der Sparkassen Osterode und Bad Sachsa möglich


Vorschlag in nur einer Verhandlungsrunde erarbeitet

...LK Göttingen

Erfolg in den Verhandlungen über eine mögliche Fusion der Sparkasse Osterode am Harz und der Stadtsparkasse Bad Sachsa: Zum 01.01.2020 können sie gemeinsam die neue Sparkasse Osterode am Harz bilden. Einen entsprechenden Vorschlag haben Verhandlungsdelegationen der Träger der beteiligten Sparkassen – Landkreis Göttingen, Stadt Osterode am Harz, Stadt Bad Lauterberg im Harz und Stadt Bad Sachsa – unter Beteiligung der Vorstände und der Vorsitzenden der Personalräte erarbeitet.

Das Verhandlungsergebnis wird noch im Laufe des Mai in den Verwaltungsräten der beiden Sparkassen vorgestellt. Die abschließende Entscheidung über eine Fusion fällen die Räte beziehungsweise der Kreistag in ihren jeweiligen Sitzungen im Juni und Anfang Juli. „Dieser Vorschlag ist ein kleiner, aber bedeutsamer Schritt hin zu einer zukunftsfähigen Sparkassenstruktur in Südniedersachsen“, kommentiert Landrat Bernhard Reuter das Verhandlungsergebnis. Grundsätzlich bleibe das Ziel eine Sparkasse im Landkreis Göttingen, fügt er erläuternd hinzu.

In nur einer Verhandlungsrunde haben sich die Träger über die Eckpunkte einer Fusion verständigt. Demnach soll der Sitz der neuen Sparkasse in Osterode am Harz sein, in Bad Sachsa entstünde eine Hauptstelle mit einem breiten Dienstleistungsangebot für Privatkunden sowie einem Vorstandsbüro zur repräsentativen Nutzung. Dem Vorstand sollen Thomas Toebe als Vorsitzender und Uwe Maier angehören, designierte Vorstandsvertreter sind Heiko Jödecke und Veit Herrmann. Träger der neuen Sparkasse Osterode am Harz wären der Landkreis Göttingen mit 40 Prozent der Anteile, die Stadt Osterode am Harz (30 Prozent ), die Stadt Bad Lauterberg am Harz (20 Prozent) und die Stadt Bad Sachsa (zehn Prozent).

Der finanzielle Vorteil einer Fusion der beiden Sparkassen wird mittelfristig auf 1,2 Millionen Euro pro Jahr (ab 2021) beziffert, langfristig wird mit Einsparungen und Mehrerträgen im Volumen von drei Millionen Euro jährlich gerechnet (ab 2025). Zugleich soll festgeschrieben werden, dass es keine fusionsbedingten Kündigungen von Beschäftigten geben wird, eine Stellenreduzierung würde ausschließlich über die natürliche Fluktuation erreicht. Die Förderung sozialer und kultureller Projekte bliebe erhalten, die jeweiligen Träger sollen auch künftig auf dem gegenwärtigen Niveau von Spenden und Sponsoring durch die Sparkasse profitieren.

 

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