Vereinsleben

10.05.2019

DRK Willensen ehrte drei Mitglieder


DRK-Vorsitzende Monika Klapproth (li.) und ihre Stellvertrterin, Manuela Renneberg (re.) zusammen mit den Geerhten, Inge Lohrberg, und Rosita Macke

...von Petra Bordfeld

Die Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Willensen, in deren Mittelpunkt neben den Ehrungen dreier Mitglieder auch die Vorstandswahlen 2020 standen., begann die erste Vorsitzende, Monika Klapproth, mit einem Blick zurück in das Jahr 1959.

Damals hätte jeder gewusst, was Verzweiflung ist, wenn er in einer Warteschleife einer Telefonhotline auf Rat und Auskunft wartete. Denn damals wurde das erste Callcenter der Welt von der Firma Nestle und dem Maggi Kochstudio eingerichtet. Was vor 60 Jahren mit fünf Telefonen und dem Angebot von Kochrezepten begann, hat sich zu einem Dienstleistungssektor entwickelt. „Mittlerweile sind allein in Deutschland rund 1,5 Millionen Servicenummern registriert. - Hier und heute braucht ihr weder zu warten noch für die Auskunft zu zahlen“.

Mit diesen launigen Worten legte sie im Dorfgemeinschaftshaus ihren Bericht vor, in dem sie deutlich machte, dass der Vorstand recht häufig auf Achse gewesen ist. Man habe aber auch zusammen mit dem DRK Eisdorf eine Halbtagesfahrt nach Roteshütte gestartet, die einfach Spitze gewesen sei. Dahingegen habe man das bereits traditionelle Grillen mangels Beteiligung leider absagen müssen. Dafür konntenim zurückliegenden Jahr drei neue Mitglieder begrüßt werden.

In dem Zusammenhang verwies sie darauf, dass der DRK-Kreisverband ermittelt habe, wieviel Prozent DRK in den einzelnen Gemeinden und Ortschaften zu zählen sind. In Willensen kommen auf 317 Einwohner 56 DRK-Mitglieder. Diese 17,4 Prozent könnten sich wirklich sehen lassen.

Dann bat sie Inge Lohrberg und Rosita Macke nach vorne, um sie für ihre jeweils 40 Jahre währende Treue zum DRK Willensen zu ehren. Inge Jünemann ist ebenso lange dabei, konnte aber an der JHV nicht teilnehmen, die Ehrung erfolgt somit später.

Im Anschluss daran wurde es etwas ernster, denn es ist kein Geheimnis mehr, dass es bei den im kommenden Jahr anstehenden Wahlen nicht viele Wiederwahlen geben dürfte, so Monika Klapproth. Sie bat alle darum, sich Gedanken darüber zu machen, ob sie selbst ein Amt übernehmen möchten, oder ob sie jemanden kennen, der nicht nein sagen wird. Denn, wenn das DRK Willensen keinen Vorstand mehr zusammen bekommt, dürfte eine Fusion mit dem DRK Eisdorf unumgänglich sein.
Mit der Überlegung „Wenn du in guter Erinnerung bleiben willst, komm zum Schluss“, beendete die erste Vorsitzende die Versammlung.

 

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