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06.05.2019

Lasergame und Glückssuche vorgestellt


v.l.: Oben: Gunnar Kothrade (Wirtschaftsförderer WRG), Sergei Bojew (Startup Göttingen e.V. und SNIC (SüdniedersachsenInnovationsCampus)), Unten: Andreas Bittner (Firma "mobiles Lasergame Einbeck") und Vanessa Freitag ("Glückssuche by Vanessa Freitag“)

Interessante Vorträge beim 8. Startup & Innovation Meetup Harz bei der WRG Göttingen in Osterode

...von Ralf Gießler

Bereits zum achten Mal veranstaltete die Wirtschaftsförderung Region Göttingen (WRG) zusammen mit dem SüdniedersachsenInnovationsCampus SNIC ein Startup & Innovation Meetup Harz in Osterode. Immer auf's Neue gelingt es dabei Wirtschaftsförderer Gunnar Kothrade neue Gesichter aus der Unternehmensgründerszene für Vorträge zu gewinnen.

Der erste Redner des Abends war Andreas Bittner von der Firma "mobiles Lasergame Einbeck“. Der ehemalige Bundeswehrsoldat hatte 2015 gemeinsam mit seiner Partnerin, Elisabeth Zimper, die Idee, das Spiel Lasergame in Südniedersachsen zu etablieren. Ziel des Spiels ist es mit Lichtpunkten möglichst viele Gegenspieler zu treffen, die dann ausscheiden - quasi eine moderne Version des "Fangen-Spielens“. Der Weg seiner Unternehmensgründung war nicht einfach, wie er berichtete.
Das erste Konzept sollte noch standortgebunden in einer Halle sein. Jedoch fand sich trotz intensiver Suche keine passende Immobilie. Daher entschloss sich Bittner zur mobilen Form, was sich als Glücksfall erwies. "Mein Unternehmen wächst vor allem durch Mund-zu-Mund-Werbung stetig, darüber freue ich mich sehr. Mein Ziel ist es deutschlandweit präsent zu werden und weiterhin dafür zu sorgen, dass sich vor allem Kinder und Jugendliche sportlich an der frischen Luft bewegen."

Vanessa Freitag als zweite Referentin war selbst lange Jahre auf der Suche nach Glück und Zufriedenheit. Sie schloss ihr Studium der Sozialwissenschaften sowie einen MBA ab, in der Hoffnung, dass Geld und eine Karriere glücklich machen würden. Tatsächlich hatte sie das, was man wohl eine Karriere nennt, dennoch war sie unglücklich. Nach einer langen Suche traf sie den Zen-Meister Hinnerk Polenski und fand ihr Glück im Zen-Weg. Nach einer dreijährigen Ausbildung bei ihm zur Zen-Meditationstrainerin im Daishin-Zen-Kloster im Allgäu, unterrichtete sie dort und fing an Coachings zu geben. Nach der Klosterzeit gründete Freitag ihr Unternehmen "Glückssuche by Vanessa Freitag“ und entwickelte mithilfe von "Happiness-Tools“ ein einzigartiges Happiness-Seminarformat für Unternehmen.

Heute gibt sie ihr Wissen außerdem in Vorträgen und Intensivtrainings weiter. In ihrem Vortrag stellte sie u.a. die Frage, ob die Arbeit am eigenen Glück ein Erfolgshemmnis sei oder ob es die Grundlage für nachhaltigen Erfolg darstelle. "Offenbar machen Erfolg, Geld und Anerkennung nicht glücklich. Unabhängig von allem, folge dem Weg deines Herzens. Denn wenn ich glücklich bin, ist es viel leichter erfolgreich zu sein." Glücklich und erfolgreich sein sei kein Widerspruch. Im weiteren Verlauf ihrer Ausführungen erläuterte sie die fünf Schritte zum Glück und stellte fest: "Die Arbeit am eigenen Glück ist ein echter Erfolgsbooster!"

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


Andreas Bittner stellt seine Ausrüstung, bestehend u.a. aus aufblasbaren Hindernissen, vor.


Vanessa Freitag während ihres Vortrags


 

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