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30.04.2019

Zwei Bürgerinnen aus LaPeKa für ihren ehrenamtlichen Einsatz geehrt


Heide Roehl (li.) und Brigitte Maniatis wurden von Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Kohlstedt für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt.

von Petra Bordfeld

Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Kohlstedt ließ es sich nicht nehmen, während des traditionellen Konzerts, welches diesmal vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Lasfelde in der St. Simon- und Judas-Kirche ausgerichtet wurde, Heide Roehl und Brigitte Maniatis, stellvertretend für alle ehrenamtlich tätigen Bürger der Seestädte für deren besondere Verdienst zu ehren.

Dabei erinnerte er daran, dass LaPeKa mit seinen rund 30 Vereinen und Verbänden schon immer ein hohes Maß an Bürgersinn und aktiver Bürgerhilfe bewiesen habe. Ohne bürgerschaftliches Engagement im Ehrenamt sei ein freiheitlicher demokratischer und sozialer Staat nicht denkbar. „Sie alle helfen, unsere Gesellschaft zusammen zu halten“.

Viele Ehrenamtliche hätten in den drei Ortsteilen aus kleinsten Anfängen heraus ein großes Engagement entwickelt, dass mittlerweile seines gleichen sucht. Dieses ehrenamtliche, freiwillige Engagement habe mittlerweile einen so hohen Stellenwert, dass die Gesellschaft vor Ort ohne den gar nicht mehr auskommen könnte. „Um diesen hohen Standard zu erhalten, brauchen wir auch künftig vielfältige bürgerschaftliche Aktivitäten“. Wenn er aber die Struktur im Ehrenamt sehe, sei ihm um die Zukunft nicht bange, so Kohlstedt.

Für das ehrenamtliche Engagement, für ihr beispielhaftes Verhaltes, für ihre Leistungen, mit denen in vorbildlicher Weise anderen Menschen geholfen haben, dankte er Heide Roehl und Brigitte Maniatis im Namen der Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie des Ortsrates herzlich. Denn die beiden Frauen wüssten und beherrschten etwas, aus dem andere Nutzen ziehen können. „Sie bringen Kompetenz mit und teilen ihr Wissen sowie ihre Erfahrung mit anderen“.

Heide Roehl war sechs Jahre lang engagierte Vorsitzende des Kirchenvorstandes, davor war sie zehn Jahre Mitglied im Kirchenkreistag. Was sie in ihrer Arbeit auszeichnete sei ihre überlegte, ruhige und sachliche Art, ihre Gründlichkeit im Durchdenken und Vorbereiten. „Sie war eine Vorsitzende mit Weitblick und großem Verantwortungsbewusstsein“. Sie scheute es nicht, unangenehme Dinge auszusprechen und für Konsequenzen einzugestehen.

Brigitte Maniatis ist bis zu ihrem Ruhestand Schulleiterin an der OBS in Herzberg gewesen. In den 90er Jahren arbeitete sie als Konrektorin in der Deutschen Botschaftsschule in Addis Abeba. Dort lernte sie Karl-Heinz Böhm und dessen Projekt „Menschen für Menschen“ kennen. Seitdem unterstützt sie diese Stiftung und berichtet in Schulen über ihre Arbeit und Hilfe dafür. „Sie engagiert sich in Osterode und den Ortsteilen für eine ehrenamtliche Betreuung von Flüchtlingen“. Sie sei immer da, wenn es Brennpunkte zu meistern gilt. Mittlerweile lädt sie zu Erzählkaffees ein und ist aktives Mitglied des Frauenchores Katzenstein.

Beide Frauen durften sich über ihre Urkunde, ein Dankeschönpräsent und zuvor über die ehrlichen Worte der Anerkennung freuen.

 

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