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15.04.2019

Sukzessive Umrüstung auf energiesparende LED-Leuchtmittel


Wie hier in der Mittelstraße sollen die Straßenlaternen in Hörden sukzessive mit energiesparenden LEDs nachgerüstet werden.

Der Ausschuss für Dorfentwicklung, Bauen und Finanzen tagte in der Mehrzweckhalle

von Herma Niemann

Die Gemeinde will zukünftig bei ihrer Straßenbeleuchtung Energie sparen und auf LED-Leuchtmittel umsteigen. Bei der Sitzung des Ausschusses für Dorfentwicklung, Bauen und Finanzen, der in der vergangenen Woche in der Mehrzweckhalle tagte, stimmte dieser einstimmig für die Umrüstung im Rahmen des Beleuchtungskonzeptes der Gemeinde Hörden.

So sollen bei Ausfall eines konventionellen Leuchtmittels im Rahmen der Reparaturintervalle der HarzEnergie diese gegen geeignete LED-Leichtmittel ausgetauscht werden. Sollte der Tausch innerhalb eines Straßenzuges zu 60 Prozent erfüllt sein, wird innerhalb einer Vorberatung dieses Ausschusses und einer anschließenden Beschlussfassung im Verwaltungsausschuss darüber entschieden, die noch verbleibenden 40 Prozent gegebenenfalls in einem Zug umzurüsten.

Fördermittel im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramms (KIP) sollen dafür nicht eingeworben werden, wie Gropengießer auf Nachfrage sagte. Bei einem sukzessiven kompletten Austausch eines Straßenzuges könne wohl mit einer Zeit von drei bis vier Jahren gerechnet werden. In Anliegerstraßen sollen Leuchtmittel mit einer Leistung von 19 Watt und in der Hauptstraße von 27 Watt verbaut werden.

Beide Varianten sind pro Stück zu einem Endpreis von 70 Euro zu erhalten. Dieser Preis beinhaltet den Materialpreis und die Endmontage pro Leuchtmittel. Wie der Fachbereichsleiter für Bauplanungsrecht, Umweltschutz und Dorferneuerung, Matthias Franziskowski, berichtete, empfehle die HarzEnergie 19 Watt mattiert und 27 Watt klar, da die klaren, die an der Hauptstraße zum Einsatz kommen kontrastreicher seien.

In der Sitzung informierte der Fachbereichsleiter auch darüber, dass man den Sportplatz, der im vergangenen trockenen Sommer sehr gelitten hatte, rekultiviert habe. Durch Kalkung habe man den PH-Wert wieder in die Norm gebracht, Unkraut entfernt und neuen Rasen ausgesät, der gut aufgehe. Dabei zeigte sich der Franziskowski zuversichtlich, dass der Spielbetrieb zu Ende April aufgenommen werden könne. Der Rasen sei zwar noch nicht zu 100 Prozent gefestigt, könne aber erste Spiele bestimmt verkraften.

Was die gewünschte Geschwindigkeitsreduzierung auf der Ortsdurchfahrtsstraße für LKW auf 30 km/h anginge, habe eine Verkehrsschau vor kurzem stattgefunden. Dabei sei jedoch kein Bedarf seitens der Vertreter des Landkreises Göttingen und der Polizei gesehen worden, auch weil unter anderem bereits Engstellen mit einer Geschwindigkeitsreduzierung vorhanden seien. Wie Franziskowski sagte, ginge laut Behördenseite der Verkehrsfluss vor einer Verkehrsreduzierung. Doch diesbezüglich wolle man erst einmal die schriftliche Begründung abwarten.

Zu der Ausbesserungsmaßnahme in der Straße Im Bodden sagte der Fachbereichsleiter, dass man sich mit der beauftragten Baufirma nach einer Ortsbegehung darauf geeinigt habe, eine Rückmeldung bis zum 8. April zu erhalten. Wahrscheinlich sei da eine Verzögerung, vielleicht durch die Post, eingetreten, so Franziskowski. Angedacht sind die Reparaturarbeiten für Juni/Juli und für August/September. An dieser Stelle ist der Asphalt abgesackt, weswegen dort vorsorglich aus Sicherheitsgründen Warnbarken aufgestellt wurden. Eine Anwohner informierte die Ausschussmitglieder darüber, dass diese Barken jedoch von Unbekannten immer wieder verstellt werden, unter anderem auch auf ihr Grundstück.

 

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