Kultur

16.04.2019

Crazy Groove Bigband - spielte im Auftrag des Herrn


Big Band- und Jazz- Klassiker und ein Best of Blues Brothers

von Corina Bialek

Am Sonntag, 31. März hatte die Crazy Groove Bigband zum inzwischen 15. Geburtstagskonzert in die Aula des EMA Gymnasiums Herzberg eingeladen und wie immer hatte sich diese mit vielen „Geburtstagsgästen„ gefüllt. Bereits im ersten Set zeigten die Musiker und Musikerinnen unter der Leitung von Stefan Füllgrabe das der Begriff Groove im Bandnamen seine Berechtigung hat und auch das Crazy kommt nicht von ungefähr.

Den Auftakt machte der Crazy Groove Opener aus der Feder von Bandmitglied Nils Passian und es ging gleich weiter mit dem Groove Factor. Bis zur Pause bestimmten Big Band- und Jazz Klassiker wie Caravan, I Heard It Through Grapevine, Tuxedo Junction und Streets Of San Fransisco das Programm bei dem viele Solisten ihr Können zeigen konnten. Bei Bling kam ein Musikertrio erst spät zum Einsatz. Die Zeit nutzten sie für einen kleinen Snack mit reichlich Senf für ganz scharfe Posaunen- und Trompetentöne.

Stimmlich unterstützt wurde die Band bei How High the Moon, Somewhere aus der Westside Story, Volare und My Baby Just Cares For You wieder durch Jenny Requard-Pfannenschmidt und mit The Sunny Side Of The Street wurde das Publikum in die Pause entlassen.

Nach der Pause betraten dann die beiden Stefans als „Joliet“ Jake und Elwood Blues die Bühne im originalgetreuen Blus-Brother Outfit bis hin zu weißen Socken. Aber auch die Band fröhnte ihrer Leidenschaft für den Komödien-Klassiker aus den 1980ern und überraschte damit Bandleader Stefan Füllgrabe. Die Trompeter hatten ihren Bereich in Bobs Country Bunker verwandelt und sich selbst in The Good Ole Boys. Sie spielten im Hühnerkäfig. Nicht das dieser nötig gewesen wäre, schließlich bestand kein Anlass mit Flaschen aus dem Publikum zu werfen. ;-)

Dann widmete man sich genauso hingebungsvoll wie einst Jake und Elwood dem Blues Brother Soundtrack. Los gings mit Peter Gunn, dem unverwüstlichen Gimme Some Lovin' und natürlich dem Soul Man. Was wäre ein solches Konzert ohne Respect und unstrittig ist auch: Everybody Needs Somebody. Rawhide und Green Onions gipfelten in der swingigen Fahrstuhlmusik Girl from Ipanema und dann war man auch schon in Sweet Home Chicago angelangt und ging nicht über Los zum Jailhouse Rock.

Für das begeisterte Publikum war natürlich klar, dass das nicht alles gewesen sein konnte und so fordertet es mit andauerndem Applaus eine Zugabe ein. Hier konnte nochmals Jenny Requard-Pfannenschmid mit ihrer Stimme bei Skyfall dem James Bond Hit von Adele glänzen.

Die Band hat mit diesem schwungvollen Programm einen ausgesprochen gelungenen 15 Geburtstag gefeiert. Da freut man sich doch schon auf den 16ten.



Kleine Stärkung...

Duett mit Flügelhorn und Trompete: Nils Passian

die beiden Stefans alias Elwood und „Joliet“ Jake Blues



Ebenso Donals -Duck- Dunn


Zugabe: Skyfall

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:










Solo: Stefan Füllgrabe

Neu am Piano: Matthias Hofmann

Solo Jens Mackensen






Gitarrensolo: Markus Wüstefeld




Jenny Requard-Pfannenschmidt

Solo: Florian Bergmann






Stefan -Bongo- Wallis







Baß-Solo: Torsten (Stony) Steinmann








Im Auftrag des Herren unterwegs...

Stilecht mit weißen Socken ;-)






Solo Mascha John

Solo: Olaf Wehmeyer


Solo Antonia Osburg

Solo: Marius Bergmann


The Good Ole Boys hinter einem Hühner-Maschen-Draht-Zaun...

Solo am Basssaxophon: Nadine Füllgrabe

-Steve The Colonel Cropper- gab sich die Ehre








 

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