Regionales / Stadt Osterode

01.04.2019

Zukunft Osterode - Verkehrswege sollen in den Untergrund


Nach Vorstellungen der AZO /Arbeitsgruppe Zukunft Osterode) sollen die Verkehrswege in der Innenstadt bald unterirdisch verlaufen

von Bernd Stritzke

Osterode ist im Umbruch. Neben der Neugestaltung der Fußgängerzone und dem Neubau des AlOHA stehen noch einige andere Projekte auf der Agenda des Landkreises, die aufgrund der hitzigen Debatten über Freibad und der Öffnung der Fußgängerzone für PKWs im Verborgenen geblieben sind.

Heimlich, still und leise hat eine Idee der “Arbeitsgruppe Zukunft Osterode” die Köpfe der Planer verlassen und den Weg auf’s Papier gefunden, welches dem Eseltreiber exklusiv vorliegt.

Bei diesem Projekt wird über die Verlegung der innerstädtischen Verkehrswege “in den Untergrund” nachgedacht. In einer ersten Phase soll die Verkehrsachse Scheerenberger Straße - Scheebrink in das Sösebett verlegt werden. Als Streitpunkt steht im Raum, ob neben der Kanalisierung der Söse auch die so entstehende Trasse gedeckelt werden soll, um darauf Bauland, Freizeit- und Grünanlagen im Sösebett zu schaffen. Der Naturschutzbund hat bereits seine Unterstützung an diesem Vorschlag bekundet, werden doch wichtige Grünflächen mitten im Stadtgebiet als Lebensraum für Vögel und Insekten geschaffen.

Von den vorsichtig veranschlagten 34 Millionen allein für den Teilabschnitt Sösepromenade würde der Kreis einen Zuschuss aus der Wohnungs- und Städtebauförderung des Landes Niedersachsens erhalten.

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


 

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