Regionales / Gem. Bad Grund

16.03.2019

Zwei geförderte Stellen sollen die Gemeinde in sozialen Bereichen unterstützen

Förderung durch den Jobcenter möglich/ Antrag ist gestellt

von Herma Niemann

Windhausen. Es besteht die Chance, zwei Langzeitarbeitslose nach dem SGBII in sozialen Bereichen der Gemeinde Bad Grund einzustellen. Das teilte der Fachbereichsleiter Familie und Soziales, Stephan Mantel, auf der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales, Kultur und Tourismus mit. Die entsprechenden Anträge seien bereist beim Landkreis Göttingen gestellt.

Das Besondere daran ist, dass die Personalkosten im ersten Jahr zu 100 Prozent vom Jobcenter übernommen werden, im zweiten Jahr zu 90 Prozent bis hin zum fünften Jahr zu immer noch 70 Prozent. Die Verwaltung plane, einen Angestellten in der Bergstadt Bad Grund zur Ortsbildpflege und im Museum Schachtanlage Knesebeck zu beschäftigen. Die andere Stelle sei im Jugendcafé in Badenhausen eingeplant. Da es im Jahr 64 unterrichtsfreie Tage gebe, die arbeitende Eltern oft vor Probleme stellen würden, denke man darüber nach, eine Schulkinder-Ferienbetreuung anzubieten. Falls der Verwaltung die Stelle genehmigt werde, könne man damit vielleicht bereits in den Herbstferien mit zehn Tagen starten. Diese Person oder vielleicht auch eine weitere Stelle, könne auch anderweitig unterstützen, wie bei Ferienprogrammaktionen oder bei ehrenamtlichen Seniorenkreisen.

Geplant sei auch ein Pilotprojekt zur Zusammenführung von Jung und Alt. Hier sei man dabei, ein gemeinsames Konzept zu erarbeiten und die Verwaltung, die Arbeitsgemeinschaft der „Zukunftsbergstadt“, den Landkreis Göttingen, die hauptamtliche Jugendpflegerin, Melanie Henschel, und die Schulleiter der Oberschule Badenhausen und der Grundschule in ein Boot zu bringen.

Was den Kurbeitrag in der Bergstadt Bad Grund anginge, berichtete der Kämmerer, Volker Höfert, dass dieser im vergangenen Jahr um 1,5 Prozent gestiegen sei. Dabei ist der Anteil der Tageskurbeiträge größer als der der Jahreskurbeiträge. Auch die Übernachtungen hätten zugelegt. Und zwar mit einem Plus von 4,5 Prozent auf 2,588. Ebenso steigerten sich auch die Gästezahlen, nämlich um 5,4 Prozent. Das waren im vergangenen Jahr 916 Gäste mehr als noch im Jahr 2017. hn

 

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