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23.03.2017

Schüttenhoff Eisdorf steht dicht vor den Türen


Männeradjudant, Dirk Grünewald, Männermajor Stefan Rutzen, zweiter Schützenmeister Ioannis Hondrogiannis und erster Schützenmeister Dietmar Eisler präsentieren voller Stolz eines der neuen Hinweisschilder (v. l.)

...von Petra Bordfeld

Dass es keine 70 Tage mehr währen wird, bis Eisdorf und auch Willensen ganz im Zeichen des Eisdorfer Schüttenhoffs stehen, wurde während der Jahreshauptversammlung des Eisdorfer Schüttenhof Vereins (ESV) deutlich.

Eingangs brachte aber der erste Schützenmeister, Dietmar Eisler, seine Freude darüber zum Ausdruck, eine überaus angemessene Zahl von Teilnehmern, unter ihnen auch viele junge Leute, im Schützenhaus begrüßen zu können.

In seinem Bericht machte er deutlich, dass man im zurückliegenden Jahr bestimmt nicht die Hände in dem Schoß gelegt hatte, sondern dass ein überaus aktionsreiches 2016 hinter sich gebracht wurde. Zum einen galt es, Spielmanns- und Musikzüge für den Schüttenhoff zu buchen und zum anderen einen informativen Flyer druckreif zu gestalten. So „nebenbei“ habe man auch zusammen mit dem Schützenverein Eisdorf das Himmelfahrtsfest ausgerichtet, ohne dabei die Vorbereitungen der Eisdorfer Nacht aus den Augen zu verlieren. Bei der sollte sich übrigens herausstellen, dass man das Kultur- und Sportzentrum (KuSZ) noch hätte ausbauen können, um alle Gäste unterzubringen. Am Ende habe es aber auch ohne Erweiterung bestens geklappt.

Nach diesem Ausflug durch 365 ereignisreiche Tage ergriff Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke das Wort und sprach ein großes Dankeschön für die bislang geleistete Arbeit aus. „Ihr ward ja doch sehr rührig“. Groß war ihre Freude über die Tatsache,  dass junge Leute dem ESV beigetreten sind. Sie hoffe, dass es so weiter geht.

Bürgermeister Harald Dietzmann versicherte, dass er sehr neugierig sei, was über den Schüttenhoff vorgetragen werde, denn dass Spannung auf diese große Festivität gestiegen wäre, könne nicht übersehen werden. Der dritte Grund wäre aber der, dass er und auch Petra Pinnecke als kommunale Politiker die Wertschätzung dokumentieren und zeigen wollten, wie wichtig ihnen die Arbeit der Vereine ist. Denn es sei nicht selbstverständlich, was die ehrenamtlichen Chargierten mit persönlicher Bereitschaft und Verantwortung für den Ort und die Tradition so übernehmen.

Dann ließ Dietmar Eisler durchblicken, dass das Aufstellen der neuen Hinweisschilder am 6. Mai erfolgen wird. Den ersten Beifall erhielt eines von ihnen, als es während der Versammlung vorgestellt wurde. Das Übungsschießen findet 27. Mai in der Zeit von14 bis 20 Uhr sowie am 28. Mai von 11 bis 14 Uhr statt. Dabei soll auch schon das Beste ausgeschossen werden. Im Mai soll ebenso ein neu erstellter Flyer verteilt werden.

Am 8.Juni wird dann die Ehrenpforte aufgebaut, denn am 9. Juni startet der Schüttenhoff, der am 11. Juni mit dem Umzug durch Eisdorf und Willensen ausklingen wird.
Im Laufe der Versammlung wurde aber schon weiter, als bis zum Juni 2017 geschaut. Der erste Schützenmeister gab zu bedenken, dass der Schüttenhoff 2021 im Prinzip an einem seidenen Faden hängt. Das lege bestimmt nicht an den Finanzen, sondern eher daran, dass zwar viele mitfeiern, aber beispielsweise nicht das Ehrenamt eines chargierten übernehmen wollten.

Gerd Beckert betonte, dass es doch auch möglich sein müsse, ehemalige Eisdorfer, die jetzt anderweitig im Altkreis Osterode wohnten, aber nie das Interesse an ihrem Heimatort verloren haben, in den Schüttenhoff mit einzubeziehen. Dietmar Eisler wiederum wies darauf hin, dass man auch die neuen Bürger nicht außen vor lassen, sondern auf sie zugehen sollte.

In jedem Fall wird sich am 11. Juni Proklamation der neuen Chargierten herausstellen, ob eine Frau bei den neuen Chargierten dabei ist.
Abschließend kam das Thema auf das angestrebte und bereits von Männermajor Stefan Rutzen fertiggestellte neue Wappen, in welchem sowohl Eisdorf, als auch Willensen drauf zu finden sein sollen. Da diese beiden Ortschaften bereits über 40 Jahren eine Schüttenhoff-Gemeinde sind, habe er schon mit Ortsvorsteher Hartmuth Nienstedt gesprochen, so Eisler. Der hab zugesichert, dass Willensen auch geschmückt sein wird, damit die Kapellen und der Umzug nicht durch einen sterilen Ort ziehen müssen.

WAHLEN
Ersatzkassenprüfer: Jan Vollrath


Das neue Schüttenhoff-Wappen Eisdorf/Willensen

 

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