Die Frauen schauten am Weltgebetstag nach Slowenien

von Petra Bordfeld

In der St. Mauritiuskirche zu Gittelde sowie in vielen anderen im Kreis Göttingen gelegenen Gotteshäusern wurde zu der weltweiten ökumenischen Frauenbewegung, zum Weltgebetstag der Frauen, geladen. Im Mittelpunkt dieser liturgischen Feier stand die Republik Slowenien. Und es waren nicht wenige Interessentinnen, die mehr über die Frauen und Mädchen wissen wollten, die in dem demokratischen Staat leben, der sowohl an Italien, als auch an Ungarn und Kroatien grenzt.

Dafür hatte eine große Zahl von Frauen der Kirchengemeinde Gittelde den Gottesdienst, der weltweit unter dem Gleichnis vom Festmahl: "Kommt, alles ist bereit!" (Lukas 14,13-24) stand, zu einer vielsagenden Geschichtskunde umfunktioniert. In der wurden Frauen fast jeden Alters zitiert, die in Slowenien lebten, leben oder auch zurückkehrten.

Es wurde von dem Glauben und dem Alltag in dem Land erzählt, das eines der kleinsten und jüngsten Länder ist, welches zur EU gehört, und in dem trotz gesetzlicher Gleichstellung Frauen noch immer nach dieser suchen. Doch keine von ihnen, die sich zu Wort gemeldet hatten, hatte resigniert.

Den Text für den zentralen Gottesdienst haben Frauen aus Slowenien verfasst. Sie erzählen darin von ihrem Glauben und aus ihrem Alltag. Das Land wurde ausgesucht, weil es als junge Demokratie mit kommunistischem Erbe eine interessante Rolle in Europa spielt, Doch es wurden auch die Türen geöffnet, hinter welchen Spaß und Freude sowie Tanz verborgen waren. Denn die Frauen in dem Flecken verwandelten den Altarvorraum in einen kleinen Tanzsaal, und spätestens bei der Polka hatten sie alle Besucherinnen in den Bann gezogen.

Daran arbeiteten zur gleichen Zeit einige Frauen im Gemeinderaum, in dem sie für ein bunt gedecktes Büfett sorgten, auf dem auch slowenische Köstlichkeiten zum Probieren einluden. Das konnte über die Serbische Bohnensuppe, die Gulaschsuppe und die vegetarische Suppe ebenfalls gesagt werden.

Doch es wurde nicht „nur“ genommen, sondern auch gegeben, denn alle wollten mittels einer Spende daran mitwirken, das den Partnerorganisationen, die sich weltweit dafür einsetzen, dass Frauen mit am Tisch sitzen, einsetzen.

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:

Szenen aus dem Weltgebetstag in dem Gittelder Gotteshaus.