Regionales / Gem. Bad Grund / Gittelde/Teichhütte

07.02.2019

Frauenfrühstück drehte sich um gesunde Ernährung


Katharina Henze (sitzend, dr. v. re.) kam mit den Teilnehmerinnen des Frauenfrühstücks schon von dem Referat ins Gespräch.

von Petra Bordfeld

Der Gemeinderaum der St. Mauritiuskirche in Gittelde drohte fast aus den Fugen zu geraten. Denn die gebürtige Gittelderin Katharina Henze, war auf Einladung von Anna Haberer und Heide Neumann aus Hamburg angereist, um nach dem genüsslichen und gemütlichen Frauenfrühstück darüber zu informieren, dass gesunde Ernährung mehr Vitalität zur überaus positiven Folge haben könnte.

Sie legte offen dar, dass die Ursache für viele Erkrankungen durchaus "falsche“ Ernährung sein kann. Wenn zu viel Zucker, Fertigprodukte, Fast Food, Fleisch- und Wurstwaren oder Zusatzstoffe zu sich genommen werden, steige das Risiko für Erkrankungen wie etwa Übergewicht, Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck, eine Fettleber, Gicht oder Verstopfung.

Aber auch die Symptome von Neurodermitis, Schuppenflechte, Rheuma, Arthrose und Reizdarm verschlimmerten sich durch eine unausgewogene Ernährungsweise. „Alle genannten Erkrankungen können durch die richtige Ernährung positiv beeinflusst werden!“, mahnte die Rednerin an. 

Aus dem Grunde sollte das Ziel der dauerhaften Ernährungsumstellung angestrebt werden. Dazu gehöre der Abbau des Verzehrs von entzündungsfördernden Lebensmitteln, wie rotes Fleisch und Wurstwaren (Arachidonsäure), Weißmehlprodukte (Weizen) und Zucker. Wesentlich vorteilhafter sei dahingegen der erhöhte Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln, von Gemüse, Salat, Rohkost und zuckerarmen Früchten, von pflanzlichen Eiweißlieferanten (Hülsenfrüchte, Tofu, Nüsse), von Vollkorngetreide (Hafer, Dinkel, Hirse) von hochwertigen pflanzlichen Ölen wie etwa Leinöl oder Hanföl, Rapsöl sowie fettreicher Seefisch (Lachs, Makrele und Hering), der zweimal in der Woche gegessen werden sollte.

Der Einsatz von antientzündlichen Kräutern, zu denen Petersilie, Basilikum, Minze, Oregano, Rosmarin und Koriander gehören, sollte nicht vergessen werden. Gleiches gelte für die Verwendung von entzündungshemmenden Gewürzen, wie etwa Kurkuma, Ingwer, Muskat, Zimt und Chili.

Die Frauen hörten sehr interessiert zu, stellten einige Fragen, machten sich Notizen und schlugen mit dem Gedanken, das Gehörte durchaus mal in die Praxis umzusetzen, den Heimweg an.

 

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