Besuch bei der Rumänienhilfe

...SPD-Wahlkampfteam Jens Augat

Am vergangenen Donnerstag war SPD-Bürgermeisterkandidat Jens Augat zu einem Informationsbesuch bei der Rumänienhilfe Osterode. Die „Osteroder Initiative für behinderte Menschen in Rumänien - AGAPE“, kurz „Rumänienhilfe Osterode“, wird getragen vom Ev.-luth. Kirchenkreis Harzer Land und den Harz-Weser-Werken. Sie entstand 1990 und unterstützt seit mittlerweile 28 Jahren die DIAKONIA e.V. der Evangelischen Kirchengemeinde in Alba Julia (Karlsburg/Siebenbürgen).

"Die Rumänienhilfe zu unterstützen, gehört zu den Aufgaben des Bürgermeisters, die sich von selbst verstehen. Besonders beeindruckt hat mich das große Engagement aller Beteiligten. Ich finde es toll, wie hier verschiedene Institutionen sinnvoll und wirksam zugunsten der Menschen mit Behinderung in Osterode und Alba Julia zusammenarbeiten", betonte Augat nach seinem Besuch.

Die Rumänienhilfe sammelt gut erhaltene Kleidung, Wäsche, Schuhe und Plüschtiere sowie Pflegehilfsmittel, Rollstühle, Rollatoren und Fahrräder, freut sich aber auch über Geldspenden. Die Rumänienhilfe organisiert die Sortierung und Verpackung der Spenden bis zur Verladung nach Rumänien. Dort werden die Spenden an die verschiedenen Einrichtungen verteilt. Nach wie vor ist der Verkauf in den Secondhand-Läden der DIAKONIA eine wichtige Einnahmequelle: Der Erlös aus den Osteroder Kleiderspenden deckt einen Teil des Etats der DIAKONIA. Nur durch diese Hilfe kann in der Region Alba Julia Menschen mit Behinderung oder Pflegebedarf ein würdiges Leben ermöglicht werden.

In Osterode kooperiert die Rumänienhilfe Osterode eng mit dem Sozialkaufhaus FAIRKAUF und mit STArQ für Menschen, einer Tochtergesellschaft der Harz-Weser-Werke. Deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten auf ausgelagerten Arbeitsplätzen in der Kleiderannahme, der Aufbereitung, der Sortier- und Packstation sowie beim Verladen. Mit dieser Hilfe und einem Netz von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Sammlern können inzwischen jährlich circa zwölf LKW mit je 10 - 15 Tonnen Kleidung und anderen Hilfsgütern nach Alba Julia geschickt werden.

Nach der Besichtigung der Räumlichkeiten am Rollberg bot sich Augat die Gelegenheit, sich mich mit dem Stellvertretenden Vorsitzenden Karsten Dannenberg, den Vorstandsmitgliedern Gerhard Helwing und Heinrich Lau und dem Rumänienbeauftragten des Kirchenkreises Harzer Land, Wolfgang Flörke, über die Belange der Rumänienhilfe auszutauschen. Gemeinsam mit Udo Küster (Leitung des Bereiches Tagesstätten der Harz-Weser-Werke), Daniela Simon (Spendenannahme) und Uwe Schrader (FAIRKAUF) hatte man sich im Café Klatsch in der Waagestraße eingefunden.

Bei Kaffee und Waffeln ging es neben der Rumänienhilfe auch um die Barrierefreiheit in Osterode und den Ortschaften. "Das Thema liegt mir sehr am Herzen. Denn Barrierefreiheit nutzt allen: Menschen mit und ohne Behinderung, Senioren, Kindern, Eltern und Menschen, die nur vorübergehend in ihrer Mobilität eingeschränkt sind“, hob Augat hervor.

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