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20.11.2018

Krippenanbau ohne Kreditaufnahme

Ausschuss tagte / Veränderungen bei Investitionen im Haushaltsplan notwendig

...von Herma Niemann

Was die Haushaltssatzung 2019 betrifft, befasste sich der Ausschuss für Sport, Familie, Senioren und Soziales der Gemeinde Hattorf hauptsächlich mit dem Produktkonto Kindergarten Hattorf.

Zu diesem Punkt berichtete der Kämmerer der Samtgemeinde Hattorf, Arnd Barke, dass für die Investition in den benötigten Anbau der Krippe an den Kindergarten am Gebrüder-Grimm-Platz ein Haushaltsrest von 400.000 Euro zur Verfügung stünde Der Ansatz war mit 420.000 Euro geplant, sodass sich daraus ein Volumen von rund 820.000 Euro ergebe. Aktuelle Kostenschätzungen aus dem zweiten Quartal des Jahres für den kompletten Anbau und die Erstausstattung lägen bei 877.500 Euro, sodass noch 57.500 Euro in den Haushalt eingebracht werden müssen. „Aufgrund der relativ gesunden Situation der Gemeinde Hattorf ist das aus eigenen Mitteln und ohne Kreditaufnahme möglich. Da kann man stolz drauf sein“, so der Kämmerer. Träger des Kindergartens ist der Kirchenkreis Harzer Land.

Anschließend ging die Ausschussvorsitzende, Hannelore Gropengießer, auf die bevorstehende Senioren-Adventsfeier ein. Diese findet am Samstag, 8. Dezember, um 14.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Hattorf statt. Auf dem Programm stehen Beiträge des Chors Klingentahl unter der Leitung von Swetlana Gauks, ein Wintertanz der „Lollipops“, Zither-Musik unter der Leitung von Brigitte Helmboldt und der Chor „La Musica“ unter der Leitung von Detlef Brauer. Die Adventsfeier wird gefördert mit einem Zuschuss aus dem Förderprogramm „Dorfbudget“ des Landkreises Göttingen in Höhe von 500 Euro. Des Weiteren berichtete Gropengießer, dass sie zusammen mit Kerstin Ruhnke die Netzwerktagung „Dörfer im Dialog“ des Landkreises Göttingen besucht habe. Zwar sei man in Hattorf, was die Auswirkungen des demographischen Wandels betreffe, gut aufgestellt, man müsse jedoch aufpassen, nichts zu verschlafen und die Menschen jungen und mittleren Alters nicht übersehen. Eine gute Idee aus der Veranstaltung habe Kerstin Ruhnke mitgenommen, nämlich die Möglichkeit, einmal nur Jugendliche zu einer Ratssitzung einzuladen, um ihre Ideen und Wünsche zu erfahren. Was die ärztliche Versorgung in Hattorf anginge, müsse man sehen, dass das auch weiterhin so bleibe und das Dorf auch weiterhin attraktiv für Familien sei. Dazu sagte Barke, dass verschiedene andere Kommunen Modelle umgesetzt hätten, wie etwa ein Arztgebäude zur Verfügung zu stellen oder sogar selbst als Arbeitgeber für niedergelassene Ärzte aufzutreten.

 

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