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19.11.2018

Auf dem Freiheiter Bolzplatz tut sich was


Es hat sich schon eine ganze menge auf dem Bolzplatz getan.

von Petra Bordfeld

Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann brachte während der Freiheiter Ortsratssitzung ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass sich endlich auf dem Bolzplatz etwas tut. Damit werde endlich der seitens des Ortsrates gehegte Wunsch Realität. Gleichzeitig brachte sie die Hoffnung zum Ausdruck, dass die meisten Arbeiten noch vor dem Wintereinbruch abgeschlossen sein mögen. „Was lange dauert, wird hoffentlich endlich gut“.

Gut erhalten werden soll die obere Turnhalle auf den Freiheiter Höhen. Eigens dafür sollen die restlichen Ortsratsmittel 2018 in Höhe von 2 000 € eingesetzt werden.

Um etwas mehr Gelder ging es, als Stadtamtfrau Thoskild Lätsch auf die Entwürfe des Doppelhaushaltsplanes der Stadt Osterode und damit auf die Gelder zu sprechen kam, welche der Ortschaft Freiheit zur Verfügung stehen werden. Immerhin werden in den Jahren 2019 und 2020 jeweils 6 000 € für ehrenamtliche und sonstige Tätigkeiten eingesetzt werden. Dem Ortsrat selbst werden insgesamt 9 600 € zur Verfügung stehen, und für Personalaufwendungen sind 3 200 € pro Jahre berechnet worden. Der Ortsrat nahm dieses Zahlenwerk zur Kenntnis.

Helga Steinemann kam aber auch auf die immer noch währende Sperrung des Butterbergtunnels zu sprechen, die mit dem Ende diesen Monats ein Ende haben soll. Auch wenn diesmal die LKW-Invasion fast nicht vorstellbare Größen in Freiheit angenommen hätte, wie in den zuvorigen Sperrungen, sei es doch erstaunlich, wieviele „Einwohner“ Freiheit zur Zeit der Tunnelsperrung zählt. In dem Punkt waren sich die Ortsratsmitglieder übrigens einig.

Schlimmer als die Fahrzeugzahl sei bei dem hohen Verkehrsaufkommen allerdings die Tatsache, dass LKW- und PKW-Fahrer den Zebrastreifen an der ehemaligen Schule immer mehr ignorieren. Aus dem Grund müssten Fußgänger jeden Alters nicht selten fast um ihr Leben bangen.

Erfreulicher sei dahingegen die Tatsache, so Amtsfrau Lätsch, dass der Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit zum Erhalt einer Absauganlage schon länger ein ernsthaftes Thema in der Verwaltung wäre. Wann es allerdings realisiert wird, konnte sie an dem Sitzungsabend Abend im „Freiheiter Hof“ nicht sagen.

Dahingegen wusste die Ortsbürgermeisterin zu berichten, dass der Antrag der Heimatstube zum Erhalt des vom Landkreis Göttingen ausgegebenen Dorfbudget erfüllt wurde und mittlerweile in Höhe von 500 € überwiesen wurde. Verbraucht sei es allerdings schon, denn es wurde für das Ausrichten des Eseltreiberfestes eingesetzt. Helga Steinemann dankte allen Vereinen, die dazu beigetragen hatten, dass dieses Traditionsfest so gut angekommen war.

Nach vorne schauend teilte sie mit, dass am Freitag, 30. November, die Mädchen und Jungen des Kindergartens ab 16 Uhr den Weihnachtsbaum auf der Brink schmücken werden. Der MGV Freiheit wird eine Abordnung vorbeischicken, die zusammen mit kleinen und großen Helfern Weihnachtslieder anstimmen wird.

Die Seniorenweihnachtsfeier, welche um 15 Uhr in der oberen Turnhalle beginnt, wird übrigens auch vom MGV Freiheit ausgerichtet. Er wird ebenso die musikalische Gestaltung übernehmen.

Am 31. Januar 2019 wird die Harzer Puppenbühne beim Kindergarten Freiheit gastieren. Der Leiter der Kindertagesstätte Freiheit, Helmut Breunig, bat den Ortsrat um eine finanzielle Unterstützung. Der Ortsrat beschloss, dass dieser Antrag noch einmal im Januar gestellt werden sollte, denn dann könne etwas von den Ortsratsmittel 2019 beigesteuert werden. „Das haben wir immer unterstützt und werden es auch diesmal tun“, so Helga Steinemann.

Und letztendlich wurden die im Laufe des Jahres gestellten Anträge des DRK, MGV, der Heimatstube, des MTV und des 1. FC auf Gewährung eines Zuschusses für die Arbeit im Verein vom Ortsrat nach einer kurzen Diskussion in einer Gesamtabstimmung genehmigt.

Einige Bürger nutzten anschließend die Möglichkeit, auf die   schadhafte Fahrbahndecke des Burgblicks hinzuweisen. Außerdem erfolgte die Kritik, dass im oberen Teil des Verbindungsweges von  der Alten Burg zum Burgweg die Büsche so stark wucherten, dass der Weg nicht mehr zu nutzen wäre.

 

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