Meldungen / Feuerwehr

14.11.2018

Gemeinsame Objektübung der Feuerwehren Riefensbeek-Kamschlacken und Clausthal-Zellerfeld


von Uwe Tondock

Am 30.10.2018 fand ab 19.00 Uhr eine Alarmübung der Ortsfeuerwehr Riefensbeek-Kamschlacken zusammen mit der Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld statt. Das Alarmstichwort war: Zimmerbrand mit Menschenrettung in der Wohnstätte Lange Wiese der Harz-Weser-Werkstätten gGmbH.

Umgehend rückten die Einsatzkräfte beider Feuerwehren aus. Für den ersten Einsatzzug der Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld dauerte die Anfahrt bis zur Einsatzstelle eine knappe Viertelstunde. Bis dahin mussten die Kräfte der Riefensbeeker Wehr, ohne Unterstützung aus der benachbarten Gemeinde, die Erstmaßnahmen treffen. Dies war kein Einfaches unterfangen. Stehen im Kellergeschoss des Gebäudes Zimmer in Flammen, so müssen die Bewohner der betroffenen Bereiche aus der Gefahrenlage evakuiert werden. Mit Eintreffen des Löschzuges Clausthal-Zellerfeld brachten diese, neben den erforderlichen Gerätschaften, auch „Manpower“ in ihrer 22-köpfigen Besatzung mit. Für die angenommene Schadenslage waren die eingesetzten Kräfte der beiden Feuerwehren ausreichend.

In naher Zukunft wird aufgrund der erforderlichen Straßenbaumaßnahmen die B 498 von Osterode am Harz herkommend, gesperrt. Daher war es für die Wehrführung der Stadtfeuerwehr Osterode wichtig zu wissen, welche Zeit benötigen die nächstgelegenen Kräfte der Schwerpunktfeuerwehr Clausthal-Zellerfeld, um zum Einsatzort zu gelangen, denn der Löschzug aus Osterode wird bei der Straßensperrung rund eine Dreiviertelstunde für die Strecke brauchen. Außerdem war es eine gute Gelegenheit, die Gegebenheiten des Objektes den Beteiligten aus Clausthal-Zellerfeld näher zu bringen.

Für die Feuerwehrfrauen und –männer aus Riefensbeek beinhaltete das Übungsziel, sich mit den Maßnahmen einer Evakuierung vertraut zu machen. Ganz nebenbei gab es auch für das Heimpersonal noch Erkenntnisse zum Ablauf und zu den von ihnen zu treffenden Maßnahmen.

Mit Ende dieser Objektübung reichte die Küche der Harz-Weser-Werkstätten an die Beteiligten noch einen Imbiss, der dankend von allen angenommen wurde.

Abschließend an dieser Stelle noch einen herzlichen Dank an die Heimleitung und die Mitarbeiter/innen der Harz-Weser-Werkstätten, dass in ihrem Objekt die Übung durchgeführt werden konnte, aber auch an den Teil der Bewohner, die als „echte Statisten“ mitgewirkt haben.


 

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