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02.10.2018

Der Meierhof platze beim Kohlkopf-Fest aus den Mauern


...von Petra Bordfeld

Auch wenn Petrus die Regenwolkenschleusen geöffnet hatte, fiel das zünftige Kohlkopf-Fest, zu dem der „Verein für Dorfgeschichte und Plattdeutsch Hattorf am Harz“ auf das Gelände des Meierhofes geladen hatte, absolut nicht ins Wasser.

Denn frei nach dem Motto „das meiste fällt eh vorbei“ machten sich Bürger aus nah und fern auf den Weg des geplanten Dorfmuseums, um nach der liturgischen Feier eine Kohlroulade oder ein „Hot Dog“ mit Sauerkraut zu genießen. An der Meierhof-Cola kam der eine oder andere auch nicht vorbei.

Ebenso groß war übrigens in der Nachmittagszeit auch das Interesse an dem selbstgebackenen Kuchen und frisch gebrühten Kaffee.
Neben den ess- und trinkaberen Köstlichkeiten gab es aber auch noch welche der anderen Art. So wartete das Kohl-Quiz, auf die richtigen Antworten auf Fragen wie etwa „Wer ist der weltgrößte Kohlprudzent?“ oder „Was ist eine Lippische Palme?“. Der Sieger durfte sich über eine Einladung zum Grünkohlessen freuen.

Besonders groß war die Freude der jüngsten Gäste, als sich was auf der kleinen Bühne in der Remise tat. Aber auch die Erwachsenen staunten nicht schlecht, als sich herausstellte, dass hinter dem angekündigten Kindertheater Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte Hattorf standen. Die hatten das Stück „Häschen Schnuppernase“ in Szene gesetzt, worin allerdings ein Kohlkopf die Hauptrolle spielte. Denn er wollte sich gerne von eben dem Häschen ernten lassen, doch ein Ziegenbock wollte das verhindern. Erst eine Biene sorgte für ein gutes Ende und viel Beifall.

In jedem Fall waren sich die Gäste auf dem Heimweg und die Gastgeber beim Aufräumen einig, dass das Motto des „Kohlkopf-Festes“ wieder richtig war, denn es lautete „Spaß und Schlemmen“.



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