Regionales / Bad Sachsa / Walkenried

28.09.2018

Arbeitseinsatz im Naturschutzgebiet


Orchideenpflege in altem Gipssteinbruch

...Landesforsten

Rund 30 Geocacher trafen sich am 15. September zum Arbeitseinsatz im Naturschutzgebiet Juliushütte. Ziel der freiwilligen Helfer war es, den ehemaligen Gipssteinbruch von Baumbewuchs zu befreien. Auf dem kalkhaltigen Boden des aufgelassenen Steinbruchs wachsen Orchideen und andere seltene Pflanzenarten. Fichten und Kiefern überwachsen die lichtbedürftigen Arten, zu denen auch der Fransen-Enzian gehört.

Revierförster Andreas Quandt und Naturschutz-Förster Roland Steffens leiteten den Arbeitseinsatz und erläuterten die Notwendigkeit der Biotoppflege. Ohne menschliche Hilfe würde der künstlich geschaffene Lebensraum allmählich wieder verbuschen. „Wir müssen das Naturschutzgebiet regelmäßig von Bäumen befreien, sonst gehen die selten Pflanzen und Tiere verloren“, sagte Roland Steffens.

Steffens und sein Kollege Quandt freuen sich über die mehrjährige Zusammenarbeit mit den Geocachern im Niedersächsischen Forstamt Lauterberg. Bei früheren Einsätzen seien der Bachlauf der Wieda von Müll gereinigt oder der invasive Knöterich in der Flussaue bekämpft worden. Die beiden Forstleute bedankten sich bei den vielen fleißigen Helfern. „Die Niedersächsischen Landesforsten schätzen solche Schatzsucher, die sich für den Erhalt der Natur verantwortlich fühlen und sich in ihrer Freizeit so tatkräftig engagieren“. betonte Andreas Quandt bei der Verabschiedung mit Blick auf einen Folgeeinsatz im Südharz.

 

Anzeige