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15.09.2018

Gespräch von Elterninitiative und Kreisverwaltung zur Schulentwicklung


Fortgesetzter Dialog vereinbart

...LK Göttingen

Die Kreisverwaltung und die Initiative zum Erhalt der OBS Hattorf haben bei einem Termin im Kreishaus Göttingen über die Schulentwicklungsplanung des Landkreises gesprochen. Landrat Bernhard Reuter hatte den Sprecher der Initiative, Dirk Pejril, und von der Elternvertretung Frank-Peter Engels (Vorsitzender), Tatjana Drechsel (stellvertretende Vorsitzende) sowie Kerstin Haack zum Gespräch eingeladen.

Von Seiten der Kreisverwaltung nahmen Kreisrat Marcel Riethig und Dr. Ute Reichmann sowie Andrea Sermond für den Fachbereich Bildung teil. Hintergrund war die Kritik der Initiative an Äußerungen des Landrats in einem Interview mit dem Harz Kurier.

Die Differenzen konnten schnell ausgeräumt werden. Anschließend wurde das Gespräch ausschließlich mit Blick auf die Zukunft geführt. Beide Seiten tauschten sich intensiv über die nächsten Schritte der Kreisverwaltung bei der Schulentwicklungsplanung und den möglichen Beitrag der Initiative aus. Diese wird sich weiter konstruktiv in den Prozess einbringen. Nach dem einstündigen Treffen stellten beide Seiten gemeinsam fest:

1. Ziel der Schulentwicklungsplanung ist ein qualitativ hochwertiges, vielfältiges und ortsnahes Schulangebot im Landkreis Göttingen.

2. Die Positionen der Beteiligten spiegeln deren legitime Interessen wider und werden als zielgerichtete Beiträge in der Diskussion aufgegriffen.

3. Die Diskussion wird zukunftsgerichtet geführt, Missverständnisse durch einen offenen und sachlichen Austausch aufgeklärt und Differenzen im direkten Dialog besprochen.

Einleitend hatte Landrat Reuter den Beschluss des Kreisausschusses zur OBS Hattorf vom 06.03.2018 in Erinnerung gerufen. Er machte deutlich, dass die Kreisverwaltung bei der Umsetzung ihren Ermessenspielraum nutzen und insbesondere absehbare Einwohner- sowie Schülerzahlenentwicklungen berücksichtigen werde. Dies werde auch im zukünftigen Schulentwicklungsplan Berücksichtigung finden. Beide Seiten erklärten, den Beschluss des Kreisausschusses insoweit als eine tragfähige Basis für eine gute Entwicklung der OBS Hattorf zu sehen. Weitere Fragen zu baulichen Anpassungsmaßnahmen in der OBS Hattorf und Möglichkeiten der befristeten Weiternutzung der Außenstelle Wulften bis zum Abschluss von Baumaßnahmen wurden einvernehmlich erörtert.

 

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