Neun Tonnen, 50 Meter und viel Schweiß

Schweißtreibende Angelegenheit: über eine Distanz von 50 Metern musste eine Obermann-Zugmaschine von den Teams mit einem Seil gezogen werden.

Der inzwischen sechste Tag der offenen Tür bei Obermann war wieder sehr gut besucht / Engagierte Teams traten bei den zweiten inoffiziellen Harzer Meisterschaft im LKW-Ziehen an.

von Herma Niemann

Auch bei der zweiten inoffiziellen Harzer Meisterschaft im LKW-Ziehen stand in diesem Jahr wieder viel Teamgeist im Vordergrund. Aufgrund des guten Erfolges fand dieser mitunter schweißtreibende Wettbewerb auch in diesem Jahr beim Tag der offenen Tür unter dem Motto „Triff Obermann“ auf dem Gelände in Gittelde/Teichhütte statt.

Fünf Teams traten dort gegeneinander an, um sich miteinander zu messen, und wurden mitviel Beifall vom Publikum angefeuert. Dabei galt es, einen LKW über eine Distanz von 50 Metern mit einem Seil zu ziehen. Der beste der beiden Durchgänge ging in die Wertung.

Angetreten waren die Teams „Obermann Landwehr“, „Flotte Obermann“, das Team „Hemeyer“, die „Strong Boys“ und das Team „Kolosseum Gittelde“, das sogar tatkräftig von einem Hund bei den beiden Durchgängen unterstützt wurde. Generell veranstalte man den Tag der offenen Tür, um den potenziellen Nachwuchs schon früh über das Unternehmen und die verschiedenen Arbeitsbereiche zu informieren und dafür zu interessieren, aber auch, um den direkten Anwohnern des Geländes einmal Danke zu sagen, so der Inhaber Lars Obermann. Die Veranstaltung, die immer wieder durch neue Aktivitäten bereichert wird, besuchen im Durchschnitt rund 1000 Besucher. „Das ist immer der krönende Abschluss des Jahres“, so Heiko Helmke, Geschäftsführer Operation Logistik und Spedition.

Augenmaß und Geschicklichkeit waren bei den kniffligen Aufgaben, die mit einem Gabelstapler absolviert werden mussten, gefragt. Das kam besonders bei den Kindern wieder gut an. Auch konnten Interessierte eine Besichtigungstour der Obermann-Standorte Landwehr und Rohlandsweg machen, und einen Blick hinter das Lenkrad und in die Technik eines Lkw werfen. In diesem Jahr gut frequentiert war auch das Bungee-Jumping und die beiden Zorb-Bälle. Essen und Getränke waren wie immer kostenlos. Im Anschluss stand für die Mitarbeiter am Nachmittag noch eine Betriebsfeier an, denn das Unternehmen Obermann feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen.

Viele Kinder, wie hier der zehnjährige Devin aus Bad Lauterberg, nutzen die Chance, einmal einen Gabelstapler selbst zu steuern. Da waren Geschicklichkeit und Augenmaß gefragt.

Im Vorfeld des Tages der offenen Tür hatten die Kindergärten aus der Region an dem Obermann-Kreativ-Wettbewerb teilgenommen. Gewinner sind die Kindergärten Scharzfeld und Katlenburg.

Team Obermann; Neun Tonnen an Gewicht zu bewegen, war auch für die stärksten Teams eine wahre Herausforderung.

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Rund 1000 Besucher kommen inzwischen über den Tag verteilt zum jährlich stattfindenden Tag der offenen Tür unter dem Motto „Triff Obermann“ auf das Gelände in Gittelde/Teichhütte.

In diesem Jahr war auch ein Oldtimer aus dem PS.Speicher Einbeck dabei: ein Hanomag A8 aus dem Jahr 1948.

Team Kolosseum

Hoch hinaus ging es beim Bungee-Jumping.

Gut frequentiert waren auch die Zorb-Bälle, in denen man auf einer festgelegten Fläche herumrollen konnte.