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01.09.2018

Minigolf bald vor dem Atrium?


So könnte die neue Minigolf-Anlage vor dem Atrium aussehen.

Eine vorläufige Entwurfsplanung liegt vor / Für den Bau sollen Fördermittel eingeworben werden

von Herma Niemann

Mit der Zerstörung des Minigolf-Platzes durch das Sturmtief Friederike im Januar dieses Jahres ist in der Bergstadt Bad Grund eine beliebte Freizeiteinrichtung verloren gegangenen. Wenn es nach den derzeitigen Planungen geht, könnte im nächsten Jahr der Minigolfplatz wieder hergestellt sein, allerdings an einem anderem Ort. Dafür vorgesehen ist der untere Kurpark, unmittelbar vor dem Atrium, teilte der Bürgermeister der Gemeinde Bad Grund, Harald Dietzmann, auf der jüngsten Ortsratssitzung mit.

„Der Gemeinde ist es wichtig, für die Anlage eine Alternative zu finden, damit sie hoffentlich im nächsten Jahr wieder bespielbar ist“. Der Eigentümer des Grundstückes ist der Geschäftsführer des Gesundheitszentrums Dr. Oswald Sander. Inzwischen wurde einem Planungsbüro ein Auftrag erteilt und ein erster theoretischer Entwurf liegt vor. Laut Plan könnte die neue Anlage wieder ein attraktiver Anziehungspunkt im Ort werden, und das an einer zentralen Lage.

Der Plan zeigt eine Anlage mit 18 Bahnen, unter anderem mit Salto, Brücke, Pyramiden und einem Blitz. Geplant ist dann auch, ein gastronomisches Angebot für die Minigolf-Besucher im Atrium vorzuhalten, das während der Öffnungszeiten des Platzen offen sein soll. Zu den voraussichtlichen Kosten konnte Dietzmann keine Auskunft geben, da noch keine genauen Zahlen vorliegen. Auf jeden Fall sollen für das Vorhaben LEADER-Fördermittel eingeworben werden, die 80 Prozent der Kosten ausmachen, 20 Prozent verbleiben als Eigenanteil bei der Gemeinde. Der tatsächliche Kostenrahmen sei schlussendlich auch ausschlaggebend für die Gestaltung der Fläche und die Anzahl der Bahnen, so Dietzmann.

Gesucht werde dann natürlich auch immer noch ein Pächter, wobei Dietzmann während der Sitzung seine Hoffnung ausdrückte, dass das Ehepaar Richard und Christa Laux, die sich bereits seit 20 Jahren um die Minigolf-Anlage gekümmert haben, vielleicht auch zukünftig wieder mit viel Herzblut für die neue Anlage da sein könnten. Leider werden die Minigolf-Liebhaber aber wohl zukünftig auf die von Familie Laux selbstgefertigten Bergstadt-Motive, wie dem Hübichenstein, an den Bahnen verzichten müssen, da diese nicht in die neue Anlage integriert werden könnten, so Dietzmann.

 

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