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17.08.2018

Bundesverdienstkreuz für Regina Seeringer


Engagement in Kommunalpolitik, Kirche und karitativem Bereich

...LK Göttingen

Der Bundespräsident hat, auf Vorschlag des Niedersächsischen Ministerpräsidenten, Regina Seerin­ger das Bundesverdienstkreuz verliehen. Gewürdigt wird das ehrenamtliche Engagement von Regina Seeringer in der Kommu­nalpolitik, in der Kirche sowie im karitativen Bereich. Kreisrätin Marlies Dornieden überreichte den Orden vor wenigen Tagen im Rahmen einer feierli­chen Veranstaltung im engsten Familienkreis.

Regina Seeringer habe sich über viele Jahrzehnte kontinuierlich für die Ge­meinschaft eingesetzt, führte Kreisrätin Dornieden in ihrer Festansprache aus. Dabei habe sie sich mit anderen und für an­dere ehrenamtlich engagiert. Sie sei Mitstreiterin, Vorreiterin und Initiatorin und damit immer auch Vor­bild gewesen. Kreisrätin Dornieden erklärte, die Verleihung des Bundesver­dienstkreuzes sei eine Würdigung von Regina Seeringer; zugleich sei sie aber auch ein Auftrag, sich weiter für die Gesell­schaft zu engagieren, und ein Ansporn für andere, sich in gleicher Weise wie Regina Seeringer für Mitmen­schen einzusetzen.

Beispielhaft führte Kreisrätin Dornieden einige der Funktionen und Tätigkei­ten von Regina Seeringer auf. So war sie seit 1974 in der Kommunalpolitik aktiv – zunächst im Ortsrat Himmelsthür sowie im Rat der Stadt Hildesheim (bis 1979) und ab 1986 bis 2016 mit einer Unterbrechung im Rat der Stadt Osterode am Harz. Dem Kreistag Osterode gehörte Regina Seeringer 25 Jahre lang an – von 1991 bis 2016. Im Jahr 2003 wurde Regina Seeringer in den Niedersächsischen Landtag gewählt und übte ihr Mandat bis 2008, so­wie in den Jahren 2012 und 2013 aus.

Bereits ab 1963 engagierte sich Regina Seeringer in der Kirche. Sie war unter anderem Gruppenleiterin in der katholischen Mädchenarbeit, in der Pfarrju­gendlei­tung und Pfarrgemeinderatsvor­sitzende in St. Martinus in Himmels­thür und Mitglied im Pfarrgemeinderat St. Johannes in Osterode. Als Vorsit­zende der katholischen Erwachsenenbildung im Dekanat Osterode am Harz engagierte sie sich in den Jahren 1992 bis 2004 für die ökumenische Bildungsarbeit.

Soziale Verantwortung und Tatkraft von Regina Seeringer hätten sich nicht auf diese Lebens­bereiche beschränkt sondern seien eine Grundhaltung der Geehrten, erklärte Kreisrätin Dornieden. Das zeigten weitere ehrenamtliche Tätigkeiten, darunter die Leitung der Erwachsenengruppe in der Bil­dungs­arbeit beim Kolpingwerk und im Diözesanvorstand Hildesheim (1980 bis 1986) und der stellver­tre­tende Diözesanvorsitz sowie die Mitgliedschaft im Landesvorstand der Katholischen Erwachse­nenbil­dung (1997 bis 2004) weiterhin im Diözesanrat der Katholiken in Hildesheim. Regina Seeringer sei zudem Gründerin des Kinderschutzbundes im da­maligen Landkreis Osterode und zugleich dessen Vorsitzende in den Jahren 1983 bis 1988 gewesen. Im Schulelternrat des Gymnasiums Osterode habe sie sich von 1990 bis 1998 als Vorsitzende einge­bracht. Die Arbeit im MTV Osterode habe sie als Pressesprecherin (1998 bis 2004) unterstützt.

Für ihr Engagement habe Regina Seeringer bereits Auszeichnungen erhalten, führte Kreisrätin Dor­nieden aus, und nannte die Verdienstmedaille der Stadt Osterode am Harz (1996), die Ehrenur­kunde des Niedersächsischen Städtetages (2016) sowie die Auszeichnung für ihre 25-jährige Tätigkeit im Kreistag Osterode am Harz. Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes mache noch einmal deutlich, welch große Bedeutung das ehrenamtlichen Engagement von Regina Seeringer habe.

Der „Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland“, so der offizielle Titel der Auszeichnung, ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Mit seinen Ordensverleihungen lenkt der Bundespräsident die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf hervorragende Leistungen, denen er für unser Gemeinwesen besondere Bedeutung beimisst. Der Orden wird in mehreren Stufen verliehen. Regina Seeringer wurde mit dem „Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ gewürdigt.

 

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