Regionales / Harz

07.08.2018

Nasslager für Sturmholz eingerichtet


von Bernd Stritzke

Das Sturmtiefs "Friederike" im Januar hat in der Region erhebliche Waldschäden angerichtet. Bis die beschädigten Stämme transportfertig geschnitten und aus dem Wald geschafft sind, werden noch viele Monate vergehen. Aufgrund des hohen Angebotes am Holzmarkt ist der Preis für Fichtenholz stark gesunken, so daß die Stämme eingelagert werden, bis sich der Marktpreis stabilisiert hat. Zu schaffen macht den Landesforsten indes die langanhaltende Trockenheit.

Um das Holz nicht den Schädlingen, wie dem Borkenkäfer und Pilzen auszusetzen, haben die Mitarbeiter der Landesforsten Nasslager eingerichtet. Hier wird das Holz dauerhaft beregnet, um den Schädlingen die Lebensgrundlage zu entziehen und den Befall zu verhindern.

Laut einem Sprecher der Landesforsten ist die Einlagerung in einem Nasslager durchschnittlich 2-3 Jahre möglich, ohne mit Qualitätsverlust des Holzes rechnen zu müssen. Allerdings ist der Transport in diese Sammellager und der Aufwand für die Beregnung mit weiteren Kosten verbunden, so daß auch die Forstleute eine Regenperiode sehnlichst herbeiwünschen.


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