Regionales / Bad Sachsa / Walkenried

31.07.2018

Licht und Farben, die verzaubern


Das Lichterfest in Bad Sachsa fand unter erschwerten Bedingungen statt

von Christian Dolle

Für das Lichterfest in Bad Sachsa herrschten in diesem Jahr wahrlich erschwerte Bedingungen. Die anhaltende Hitze und Trockenheit sorgen für erhöhte Waldbrandgefahr und damit natürlich auch dafür, dass das Feuerwerk am Ufer des Schmelzteiches ausfallen musste. Am Samstag zogen endlich langersehnte Regenwolken über den Harz und über den Vitalpark, die dann aber wiederum die vielen dort aufgebauten Lichter erst einmal unter Wasser setzten.

Für die Veranstalter blieb also lange ungewiss, wie das Event überhaupt stattfinden würde. Zum Glück fanden die ersten Programmpunkte, zu denen unter anderem das Laternenbasteln für Kinder gehörte, im Kurhaus und somit unabhängig vom Wetter statt. Aber auch draußen waren durchaus Vorkehrungen getroffen worden. Während sonst nämlich tausende bunte Teelichter aufgestellt und am Spätnachmittag angezündet worden waren, wurden diesmal 4000 LED-Kerzen angeschafft, die trotz Waldbrandgefahr brennen durften und grundsätzlich ja sogar dem Regen einigermaßen trotzen.

Erst Trockenheit, dann Regen

Dass allerdings so viel Regen herunterkommt, dass all die bunten Becher beinahe volllaufen, damit hatte niemand gerechnet. So hatten dann die Helfer von der Jugendfeuerwehr erst einmal damit zu tun, jeden einzelnen Becher auszukippen und die Lichter anzuknipsen. Die hatten das Wasser zum Glück überstanden und funktionierten alle noch. Wäre auch ärgerlich gewesen, wenn nicht, meinte Karen Ruppelt, denn sie und das gesamte Team haben die letzten Tage unter anderem damit verbracht, die Batterien in jede einzelne Kerze einzusetzen.

Spannung im Vorfeld, Entspannung beim Fest

So groß der Nervenkitzel im Vorfeld allerdings war, so entspannt war die Veranstaltung dann auch für die Besucher. Die Luft war nach dem Guss angenehm, der Blick in den Park grandios. An jeder Ecke erstrahlten nun die bunten Bilder, dazwischen Lampions, Girlanden und zwei in farbig leuchtende Kostüme gehüllte Damen, die auf Stelzen ihre Runden zogen. Bei Einbruch der Dämmerung konnten die Kinder mit ihren gebastelten Laternen um den Schmelzteich wandern und auf der Bühne sorgte die Band Anno-nym für den passenden Sound.

Zunehmend wurde es voller, doch die Gäste verteilten sich auf dem Areal, weil es ja überall etwas zu gucken gab, so dass auch sie allen Stress an diesem Abend vergessen konnten. Besonderes Highlight bis in die Nacht hinein waren die Lasershows von der Bühne, die auch noch einmal zeigten, was Licht alles vermag und wie sich Menschen gerne von einem Farbrausch verzaubern lassen.









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