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26.07.2018

Dorster Heimat- und Geschichtsverein bedankt sich bei Osteroder Jugendwerkstatt


Jugendlichen stellten mehrere Sitzbänke auf

...von Ralf Gießler

Der Dorster Heimat- und Geschichtsverein kümmert sich nicht nur um die Bewahrung des dörflichen Brauchtums. Auch die Verschönerung des Erscheinungsbildes innerhalb und in der Umgebung Dorstes ist ihm ein wichtiges Anliegen.

So wurde nach erfolgreicher Antragsstellung beim Landkreis Göttingen überlegt, wie die zugeteilten Finanzmittel aus dem sogenannten "Dorfbudget" sinnvoll eingesetzt werden können. Die Wahl fiel auf die Anschaffung von stabilen Sitzbänken, produziert in der Jugendwerkstatt Osterode.

"Eigentlich hatten wir damit gerechnet, dass wir ein, höchstens zwei Bänke mit unserem Geld anschaffen können. Doch mit der Jugendwerkstatt Osterode haben wir einen Hersteller gefunden, der sogar fünf Bänke produzieren konnte - das ist eine wunderbare Sache", erklärte Hartwig Launhardt, der Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins. Zusammen mit seinem Stellvertreter Frank Armbrecht und im Namen des Vereins hatten beide das Team der Jugendwerkstatt zu einer kleinen Dankesfeier am TSC-Heim Dorste eingeladen. Bei Gegrilltem, Kartoffelsalat und kühlen Getränken ließen es sich die Gäste schmecken.

Eine nette Geste der Wertschätzung, die sehr gut ankam. So eine kleine Feier werde zwar öfter versprochen, aber selten auch umgesetzt, so die Verantwortlichen der Jugendwerkstatt. Bereits vier der Bänke sind rund um Dorste an ausgesuchten Plätzen aufgestellt. Sie ermöglichen einen Blick aus verschiedenen Perspektiven auf das Dorf. Die fünfte Bank folge demnächst. Eine wiederholte Zusammenarbeit mit der Jugendwerkstatt würde Hartwig Launhardt sehr begrüßen. Denn für das kommende Jahr sei geplant, die Schaukästen im Ort zu erneuern.

Die Jugendwerkstatt Osterode am Harz ist im Rahmen der Jugendhilfe tätig. Beheimatet ist sie in der Freiheit. Sie begleitet, unterstützt und berät junge benachteiligte Menschen, um ihnen eine positive Zukunftsperspektive zu eröffnen. Sie setzt an den vorhandenen Bedürfnissen, Stärken und Ressourcen der jungen Menschen an und fördert dadurch einen produktiven Entwicklungsprozess.
Darüber hinaus bietet sie realitätsnahe Bedingungen für einen erfolgreichen Übergang in Industrie, Handel und Handwerk. Junge benachteiligte Jugendliche werden so auf Ausbildung, Arbeit sowie weiterführende Qualifizierungsangebote vorbereitet in folgenden Tätigkeitsfeldern: Holz-, Bau- und Metalltechnik sowie Pflege.

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:



 

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