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23.06.2018

Ein Hoffest in Sachen Olympiade und Musik vom Allerfeinsten


von Petra Bordfeld

Dafür dass sich der Ferienhof Renziehausen zu einer überaus gut besuchten „Römi-Ranch“ verwandelte, hatten Christian und Silke Römermann gesorgt. Denn sie schlossen einen Unterhaltungspakt mit der Kulturschmiede Osterode, dem Bullenhalter-Verein Förste, dem Schützenverein Förste, der Schützenbrüderschaft Schwiegershausen und fünf Bands sowie ein erfreulich große Zahl von Gästen fast jeden Alters.

Während sich am Nachmittag Jung und Alt in der Bauern-Olympiade maßen oder bei Speis und Trank gemütlichen Gesprächen führten, kamen die anderen wegen der Mucke, insgesamt waren rund 400 Gäste vertreten.

Wer da glaubte, bei der Olympiade ginge es um normale Disziplinen, wie Werfen, Laufen oder Springen, der hatte sich ein klein wenig geirrt. Denn es galt einen Vierkampf in den sportlich-witzigen Griff zu bekommen. Die beiden Schützenvereine sorgten dafür, dass sich jeder mal wie Robin Hood fühlen konnte und dabei feststellen durfte, dass Zielen und Treffen doch weit auseinander liegen können. Die Bullenhalter wiederum füllten Biermaße mit Wasser, und genau die galt es in aller Ruhe über ein Holzbrett rutschen zu lassen. Das alles andere, als einfache Pümpel-Dart fehlte ebenso wenig wie das Suchen und Finden der schnellsten Technik Flaschen zu schließen, nicht zu öffnen. Nicht selten war es der Nachwuchs, der den Großen zeigte, wie Punkte gemacht werden.

Dann aber war die Zeit der Live-Musik gekommen, die von der Kulturschmiedeband eröffnet wurde. Die wusste übrigens mit akustischen Stücken und der kristallklaren Stimme von Carmen Tietze zu überzeugen. „The President‘s Men“ wiederum nahmen das Publikum mit auf ihre musikalische Reise durch die irischen Pubs. „Einstellungssache“ entfaltete mittels Instrumenten und guten Stimmen ihr breit gefächertes, mit bester Rockmusik gefülltes, Repertoire. Für eine ganz besondere Premiere sorgten „Black Bear Skiffle Revival“, denn die Jungs traten das erste Mal nach zehn Jahren wieder öffentlich auf und wussten mit den Klassikern des Skiffles zu überzeugen. Dabei bewiesen sich übrigens viele Gäste als sehr textsicher, als sie lautstark mitsangen. „Wuckelkontakt“ brachte schließlich mit Hauptdarsteller Lutz Dederding und mit Deutschen Schlagerperlen den Festsaal bis weit nach Mitternacht zum Kochen.

Eines hatten alle Bands gemeinsam: sie traten in Bestbesetzung auf und präsentierten sich durchweg in leidenschaftlicher Spiellaune. Und alle hatten in Andreas Weitemeyer einen exzellenten Moderator. Es waren aber auch zahlreiche Helfer und Helferinnen der Kulturschmiede und des Bullenhaltungsvereins, die mit ihrem Einsatz für ein unvergessliches Erlebnis auf der „Römi Ranch“ sorgten.

BILDTEXTE

„Wuckelkontakt“ mit Hauptdarsteller Lutz Dederding (2. v. r.). Foto: Weitemeyer

Hoffest – Glasschieben 1 und 1a: Die junge „Olpionikin2 wusste die gläser richtig zu platzieren.

Hoffest 1a: Auch Erwachsene wussten Gläser auf Rutschpartie zu bringen.
Hoffest 2: Mal sehen, ober der zweite Pümpel auch sein ziel erreicht.
Hoffest 2a: Jawohl, es hat geklappt.
Hoffest 3: Sie wollten wissen, ob sie gut mit Pfeil und Bogen umgehen konnten, wie Robin Hood.
Hoffest 8: Hier galt es nicht etwa, Flachen zu öffnen, sondern sie auf ungewöhnliche Art zu schließen.
Hoffest 10d1: Der Pümpel ging sher gut auf Flugreisen. Fotos: petra Bordfeld


Wuckelkontakt mit Hauptdarsteller Lutz Dederding (2. v. r.)

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


Flaschen verschließen - öffnen geht schneller.

Mal sehen, ober der zweite Pümpel auch sein Ziel erreicht.

Jawohl, es hat geklappt.

Gute Flugbahn

Mal schau, ob unter den Bogenschützen ein neuer Robin Hood dabei war.

Die junge -Olympionikin- wusste die Gläser richtig zu platzieren.

 

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