Kultur

05.06.2018

Die die Stadt bewegen


Bei der Stadtraumperformance am Sonntag gab es viel zu entdecken

von Christian Dolle

„24 Stunden Osterode“ hatte ja am Samstag schon einen guten Start hingelegt. Zunächst mit dem Umzug und der Veranstaltung an der Schachtruppvilla und später dann mit der großen Party in der Eulenburg. Trotzdem waren viele am Sonntag bereits wieder fit als es mit zahlreichen Aktionen in der Innenstadt weiterging.

Stadtraumperformance – das klingt vielleicht erst einmal abstrakt, entpuppte sich aber als äußerst lebendiges Event, das viele begeisterte. Basierend auf den gesammelten Osteroder Geschichten und kreativen Ideen, die das Projekt hervorgebracht hatte, wurde die Stadt am Sonntag zum kulturellen Abenteuerspielplatz.

Musik, Theater, Lesungen, Installationen, Tanz und noch viel mehr konnte in mehreren Führungen miterlebt werden, dazu gab es Einblicke in unbekannte Räume und selbst die bekannten Räume enthüllten so manches Geheimnis. Es war ein Querschnitt durch das, was die Stadt zu bieten hat, vorgestellt mit großartigem persönlichen Engagement der Akteure und machte, kurz gesagt, einfach Spaß.
Jeder Programmpunkt für sich hätte eine Fortsetzung verdient, das gesamte Projekt sowieso. Das war es, was am Ende des Tages von vielen Besuchern und auch Mitwirkenden zu hören war, vielleicht geht der Wunsch ja in Erfüllung, die Chancen dafür stehen jedenfalls gut.

Den Ausklang fanden die 24 Stunden mit einem gemeinsamen Picknick, dort, wo alles begonnen hatte, an der Stadtbibliothek. An langen Tischen gab es dann einen regen Austausch über all das Gesehene und Erlebte und es entstand tatsächlich eine Gemeinschaft, ein Wir-Gefühl und vielleicht auch noch mehr Lust auf Osterode und die Menschen, die diese Stadt zu einer Heimat machen.




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