Kultur

30.05.2018

MTGV Eintracht entführte über den Wolken nach Amsterdam


...von Petra Bordfeld

Die Sängerinnen und Sänger des Gemischten Chores MTGV „Eintracht“ Osterode luden in der MarktKirche sehr einfühlsam und mit überzeugenden Stimmen zu einer gelungenen Reise durch die Schlagerwelt ein, bei der mittels kirchlichen Liedern traumhafte Stopps eingelegt wurden. All dies geschah während einer Aegidien-Serenade in einem gut besetzten Gotteshaus.

Reiseleiter und Dirigent war kein anderer, als Sascha Schwerin und für instrumentale Begleitung bei den ersten fünf Liedern sorgte Peter Wendlandt mittels Klavier.
Mit Marius Müller-Westernhagens Freiheit, dem Lied zum Mauerfall, welches auch nach 29 Jahren nichts an Aktualität verloren hat, wurde der zum Zuhören, Mitsummen und Beifall klatschen verleitende Abend eingeleitet. Nach dem Kirchenvportstandsmitglied Wolfgang Wiedemann alle mit dem gesprochenen Wort aufs herzlichste begrüßt hatte, brachte der MTGV das bereits 1968 von Udo Jürgens gesungene Lied „Ich glaube“ zu Gehör.

Nicht weniger Aufmerksamkeit erhielten „Kyrie“ von Jay Althouse und das „Ave Maria“ von Giulio Caccini. Wie vielsagend auch ein Lied ohne Worte sein kann, stellte dann der Chor mit der Begleitung Peter Wendlandts unter Beweis, als er die „Prelude“ von Frederic Chopin aufspielte.

Nicht weniger Beifall erhielten aber auch „Jerusalem – die heilige Stadt“, das „Vater unser“ und „Hätt ich einmal nur Zeit“. Bevor zu dem von Cora von dem Bottlenberg und Svetlana Minkow geschriebenen Amsterdam geladen wurde, zog „So lang man Träume noch Leben kann“ von der „Münchner Freiheit“ alle in den Bann.

Gemeinsam hoben dann alle mit Reinhard Mey über die Wolken ab, zu denen der Sänger bereits vor 44 Jahren das erste Mal gestartet war und am Schlagerhimmel bislang keinen Absturz erlebt hat. Mit Georg Friedrich Händels „Sehnsucht nach Frieden“, die von Bernd Stallmann mit einem Text versehen wurde, erreichte die Reise fast ihr Ende. Mit den „Irischen Segenwünschen“ von Markus Pytlik, bei denen der Refrain von vielen Gästen mitgesungen wurde, war man angekommen. Doch keine wollte sofort den Heimweg antreten, dazu war alles zu traumhaft. Erst nach der Zugabe mit dem Psalm 36,6 „Herr Deine Güte“ sahen alle ein, dass musilaischer Feierabend war.

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