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08.05.2018

LaPeKa wie es singt und zu spielt


Der Ausrichter des „LaPeKa wie es singt und spielt“, der MGV Lasfelde zusammen mit dem MGV Gittelde.

von Petra Bordfeld

Erstmals wurde zu dem traditionellen Nachmittag „LaPeKa wie es singt und spielt“ nicht in die Turnhalle der Grundschule Lasfelde geladen. Denn dieser von Chören und Instrumentalisten getragene 52. Nachmittag feierte in der Kirche in Lasfelde seine Aufführungspremiere. Und sowohl Gastgeber, als auch Gäste genossen die Atmosphäre in dem Gotteshaus.

Wolf-Dieter Heine, erster Vorsitzender des ausrichtenden MGV Lasfelde, der seit 145 Jahren besteht, betonte, dass die Zeit auch ein Umdenken mit sich brächte. In diesem speziellen Fall war es der Umzug einer großen Halle in ein kleineres Gotteshaus. Er bedankte sich ganz herzlich bei Pastorin Silke Dorbers, die das möglich machte.

Ortsratsmitglied Anja Friedmann wies in ihrem Grußwort darauf hin, dass diese Veranstaltung bereits zum 52siten Mal stattfinden konnte, sei insbesondere der Verdient der kulturtreibenden Vereine, also von all denen, die an diesem Nachmittag zu hören waren.

Auch an „LaPeKa wie es singt und spielt“ sei der demografische Wandel nicht vorbei gezogen. Denn in den letzten Jahren sei es für die ausrichtenden Chöre immer schwieriger geworden, die Mehrzweckhalle entsprechend vorzubereiten. Aus dem Grunde sei der Ortsrat sehr erfreut, dass eine andere Form der Ausrichtung gefunden wurde, um das traditionelle, kulturelle Dorf-Event auch weiterhin durchführen zu können.

Pastorin Silke Dorbers hatte ihr Grußwort im wahrsten Sinne des Wortes mit viel Humor untermalt. Denn sie brachte spritzige Witze um die Stimmen eines Chores und der Dirigenten zu Gehör. Dazwischen vergaß sie aber nicht, auch darauf hinzuweisen, dass die unterschiedlichen Stimmlagen eines Chores wie ein Querschnitt unserer Gesellschaft wären. Immer brauche es Menschen, die gerade durch ihre Unterschiedlichkeit beim Schauen auf das Leben, zu einem Gelingen des Miteinanders beitragen. „Auch hier in unserem Dorf“. Sie wünschte allen einen heiteren und geselligen Nachmittag.

Genau den eröffnete die Singgemeinschaft des MGV Lasfelde und des MGV Gittelde, die den „Zauber der Musik“ verkündeten.
Der Kinderchor der Grundschule Lasfelde, der unter dem Namen „LaPeKalinchens Ohrwürmer“ unter Leitung von Anja Hampe auftrat, wusste mit seinen Beiträgen zu begeistern und zu überzeugen. Denn die Mädchen und Jungen kamen mit dem singenden Känguru, dem Zauberdrachen Pfaff und dem Lied der Schlümpfe ganz groß an.

Ulrich Kohlrausch stellte dann unter Beweis, dass er nicht nur versteht, die MGV-Singgemeinschaft zu dirigieren, sondern auch in Einklang mit der Orgel zu kommen.

Volker Wilch bat den Gemischten Chor Petershütte in den Altarraum. Die Männer und Frauen wussten sich insbesondere mit „Spiel noch einmal für mich Caballero“, mit dem Catarina Valenter sich schon in die Herzen ihrer Fans gesungen hatte, zu überzeugen.
Der Frauenchor Katzenstein wiederum ließ unter Leitung von Richard Koscielny sehr gekonnt auch den Hit von Peter Maffay erklingen, der den Titel „Ich wollt nie erwachsen sein“ trägt.

Dann ließen die Herren des Singgemeinschaft „Take me home, Country Road“, mit dem John Denver schon 1971 mit Gold ausgezeichnet wurde, sehr überzeugend erklingen. Als Michael Kunzes Rose „verblüht‘“ war, übernahm der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Lasfelde die Regie. Und auch der spielte sich mit jedem Instrument und jeden Ton in die Herzen aller Gäste. Übrigens führte Werner Rädecker durch diesen von Musik getragenen Nachmittag.

Als die Kirche verlassen wurde, schlugen die wenigsten den Heimweg ein. Fast alle begaben sich in das Paul-Schneider-Haus, um dort bei Kaffee und Kuchen über diese überaus gelungene Premiere zu sprechen.

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


Frauenchor Katzenstein

Gemischten Chor Petershütte

Die Kleinen kamen ganz groß an.


 

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