Vereinsleben

20.04.2018

SoVD Osterode hat ein recht ruhiges Jahr hinter sich


Die geehrten Mitglieder des SoVD Osterode zusammen mit dem Vorstand und den Gästen

...von Petra Bordfeld

Im Mittelpunkt der gut besuchten Jahreshauptversammlung des SoVD Ortsverbandes Osterode standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder und die Vorstandswahlen. Doch bevor die auf der Tagesordnung standen, hatten erst einmal die Grußworte der Gäste und die Berichte des Vorstandes Vorrang.

Die zweite stellvertretende Osteroder Bürgermeisterin, Helga Klages, betonte in ihrer Rede, dass die gute Verbindung zwischen Vereinen, Verbänden und Kommunen ganz wichtig sei. „Letztendlich unterstützt und hilft man sich gegenseitig“. Auf den SoVD eingehend, verwies sie darauf, dass seine Aufgaben mit jedem Jahr vielschichtiger geworden seien. „Denn in dem Wirrwarr der Gesetze findet sich ein normaler Bürger nicht mehr zurecht“. Mit dem SoVD habe man aber den richtigen Ansprechpartner und bekommt Hilfe, Beratung und Unterstützung in vielen Fällen. Die Aufgaben dürften allerdings weiter steigen, gleich ob es Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen ist, die wohl nie ein Ergebnis haben wird, oder der Pflegenotstand. Der sei auch ein Thema, was uns noch häufiger und kräftiger begleiten werde. „Wir sind schließlich eine älter werdende Gesellschaft“.

Sie hoffe jedenfalls, dass die Beratungsstelle noch lange in Osterode bleiben wird. Denn überall wird fusioniert und da komme der SoVD wohl auch nicht drum herum. Das größte Problem sei aber immer, jemanden zu finden, der vor der Truppe steht. Helga Klages dankte allen, die sich konsequent um die Probleme ihre Bürger kümmern. „Deswegen wächst vermutlich der SoVD, auch wenn Mitglieder nicht mehr ganz jung sind“. Sie wünscht viel Kraft, Erfolg und Durchhaltevermögen.

Siegfried Vahldieck, Vorsitzender des SoVD- Kreisverbandes, versicherte, dass er sich sehr darüber freue, bei einer so gut besuchten Jahreshauptversammlung sein zu dürfen. Er griff das von seiner Vorrednerin angesprochene Thema „Fusion“ auf. Man habe schon mal Gedanken geäußert, mit Goslar zu fusionieren, damit habe man dem eventuellen Schritt nach Göttingen vorbeugen wollen. „Wir wollen immer im Harz bleiben“. Bei der nächsten Kreisverbandstagung dürfte das Thema wieder auf den Tisch kommen. „Wir wollen mit Goslar zusammen arbeiten“.

Er erinnerte aber auch daran, dass ein ereignisreiches Jubeljahr hinter dem SoVD mit vielen Veranstaltungen liegt. Man habe aber auch die Frage gestellt: „Wie sozial sind wir?“ 12 000 Fragebogen seien verteilt und eine erfreulich große Zahl wieder abgegeben worden. Es sollte ermittelt werden, wo dem Kreisverband der Schuh drückt, und so wurde die offen Sozialwerkstatt eröffnet, welche ihre Arbeit bereits aufgenommen hat.

Aber auch 2018 dürfte für den Kreisverband Osterode ein bedeutendes Jahr werden, denn es sind Neuwahlen fällig. Er und Hanna Hirschausen werden sich aber nicht noch einmal zur Wahl stellen. Abschließend dankte er allen Mitgliedern und Helfern für die Treue zum Verband, ohne die wäre der Ortsverein nicht lebensfähig.

Der erste Vorsitzende, Rolf Zimmermann, machte in seinem Bericht deutlich, dass 2017 trotz des Jubiläums ein relativ ruhiges Jahr gewesen ist. So sei der Zusammenschluss der drei Ortsverbände Osterode, Freiheit und Lerbach unspektakulär verlaufen. Während in einer kleinen Feierstunde Anfang Mai die neuen Mitglieder herzlich begrüßt wurden, habe der. verwaltungstechnische Aufwand allerdings erst im März 2018 abgeschlossen werden können.

Veranstaltungen, wie beispielsweise das Grillen und die Weihnachtsfeier, seien nicht zu kurz gekommen. Das Highlight sei allerdings die Feier gewesen, zu der anlässlich des 100jährigen Bestehens des SoVD Deutschland in die Stadthalle Osterode geladen wurde. Aber auch die von Hanna Hirschhausen organisierten Fahrten seien sehr gut gewesen. Da habe sich gezeigt, wie wertvoll 20 Jahre Übung und Erfahrung sind. „Ihre Erfahrung ist für uns unbezahlbar“.

Außerdem hätten die geselligen Nachmittage gezeigt, dass für den SoVD Osterode der Vorwurf „Für die Älteren wird nichts angeboten“ nicht gilt. Schließlich wird jeden Monat an einem Nachmittag zum Kegeln, Bingo und Spielen geladen. „Das sind jährlich 36 Angebote, die allerdings zu wenig Resonanz erfahren“.

Zimmermann ließ aber auch durchblicken, wass in diesem jahr in fester Planung steht. Am 16. Mai geht’s zum Spargelessen nach Fuhrbach und am 4. Juli zum Grillen zur Eulenburg. Die Sommerfahrt wird ab dem 22. Juli nach Nordrhein-Westfalen führen. Die Weihnachtsfeier ist für den 8. Dezember im Foyer der Stadthalle Osterode geplant, das Gänseessen für den 13. Dezember. Die Kegel-, Spiele- und Bingo-Nachmittage finden selbstredend auch statt.

EHRUNGEN
40 Jahre Mitgliedschaft: Hannelore Bockenkamp
25 Jahre Mitgliedschaft: Hildegard Dietrich, Karla Dietrich und Edith Föhr
Zehn Jahre Mitgliedschaft: Irina Borchers, Oliver Brömme und Thea Reiner

WAHLEN
Erster Vorsitzender: Rolf Zimmermann
Zweiter Vorsitzender: Dieter Bormann
Kassiererin: Marie-Luise Lamp-Quast
Schriftführerin: Renate Springer
Beisitzerinnen: Hanna Hirschhausen, Gudrun Bolte, Erika Bork, Ursula Mücke, Renate Töpperwien, Rosemarie Riegert-Lossie, und Barbara Zimmermann
Revisoren: Grete Mührenberg, Annemarie Rehfus und Klemens Schregel

Kreisverbandstag-Delegierte: Marie-Luise Lamp-Quast, Carsten Beckert, Erika Bork, Annemarie Rehfus, Detlef Acovic, Dieter Bormann, Marlies Bormann, Grete Mührenberg und Renate Springer
Ersatzdelegierte: Klemens Schregel, Barbara Zimmermann, Gerhard Hirschhausen, Ursula Mücke und Gudrun Bolte

 

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