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04.04.2018

Zahlreiche Windhäuser für deren Engagement in vielen Bereichen geehrt


Die Windhäuser „Burgfinken“ und der Gittelder Heimatgruppe vom Harzklub überzeugten mit ihren Liedern.

...von Petra Bordfeld

 „Es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass hier in Windhausen die Bedingungen für ein auskömmliches Zusammenleben gut sind. Ich glaube auch, dass unser Dorf die Möglichkeiten bietet, sein Glück zu suchen und zu finden“, Worte von Ortsratsmitglied Heiko de Vries, der zusammen mit der stellvertretenden Ortsbürgermeisterin Jutta Schwarze zur Bürgerehrung in den Saal der Alten Burg geladen hatte.

Begonnen hatte er seine Begrüßung mit einem Gedicht des Schriftstellers und Poeten Peter Rosegger (1843 bis 1918), der einst niederschrieb: „Ein bisschen mehr Frieden und weniger Streit. Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid. Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass. Ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre was“.

Dann brachte er seine Freude darüber zum Ausdruck, so viele Gäste fast jeden Alters begrüßen zu können, zu denen auch die Sängerinnen, Sänger sowie Instrumentalisten der Windhäuser „Burgfinken“ und der Gittelder Heimatgruppe vom Harzklub sowie der Saxophonist Alexander Batzel gehörten, die mit ihren Darbietungen zu begeistern wussten.

Bevor aber die Ehrungen in Angriff genommen wurden, schaute de Vries auf das alte Jahr zurück. Dabei ließ es sich nicht nehmen, dem Runden Tisch ein ganz besonderes Dankeschön auszusprechen. Mit ihm meinte er alle Vereine, Bürgerinnen und Bürger, die sich darin zusammen gefunden haben, „Sie haben im letzten Jahr einige Veranstaltungen zum Wohle und zum Miteinander mit Erfolg durchgeführt“.

Wenn er sich die Arbeit der Vereine anschaue, die neben dem Selbstzweck auch im besonderen Maße der Gesamtheit der Windhäuser Bevölkerung zugutekommen, so stelle er fest, dass in der Ortschaft ein großes Potential dafür vorhanden ist, solide Bausteine für eine gute Lebensqualität zu liefern. Es gebe aber auch einige wenige negative Punkte, die in Zukunft noch angegangen werden müssten. Als Beispiel erwähnte er die teilweise gefährlichen Zustände einiger Häuser, die jetzt sogar schon zu einer Sperrung des Bürgersteiges in eine gefährliche Kurve an der Kirche führt.
Ein ganz großes Ärgernis seien gerade in den letzten Wochen die vielen Tretminen der Hunde, weil viel Hundehalter sich äußerst selten um die Hinterlassenschaften ihre vierbeinigen Freunde kümmern. „Ich möchte hier und heute nochmal an alle Hundehalter appellieren, die Hinterlassenschaften ihres besten Freundes in der eignen Mülltonne zu entsorgen.

Denn eines muss allen klar sein: es macht keinen Spaß, die gefüllten Kottüten auf Straßen und Wegen einzusammeln“.
Der Redner schaute aber auch in das nicht mehr ganz so neue 2018. Er sei sich sicher, dass sich alle freuen würden, wenn der Außenbereich am Rathaus endlich in einem vernünftigen Zustand versetzt wird. Des Weiteren stünde in diesem Jahr die Renovierung des Saales der alten Burg an. Für diese Maßnahme habe sich schon der Runde Tisch eingesetzt.

Dann gehörte die ganze Aufmerksamkeit der Ehrung der Mitglieder des FC Windhausen, des DRK Windhausen und der Jugendfeuerwehr Windhausen. Da waren aber auch noch drei Bürger, die für ihre besondere Leistung im Zusammenspiel mit ihren tierischen Freunden geehrt wurden.

So hat Josephine Güttler mit ihrem Pferd „IT Missi Gilmore“ an der Weltmeisterschaften der Para-Reiter 2017 in dem in den Niederlanden gelegenen Ermolo teilgenommen und sich mit ihr den vierten Platz im Mannschaftsteam- „Germany 1“ sowie den neunten Platz in der Einzelwertung geholt.

Fynn Ehrenbürger ist mit seinem Australian Shepherd „Suma" in der Disziplin „Agility auf Landesebene für den SV - Augsburg e. V“ an den Start gegangen und sicherten einen ersten, zwei dritte, drei vierte und zwei fünfte Plätze bei Turnieren, die in durch fast ganz Niedersachsen führten.

Björn Höbelmann wiederum holte sich mit seinen wei0en Rassehühnern „New Hampshire“ den Kreismeistertitel.

EHRUNGEN
DRK Windhausen: Barbara Lex, Petra de Vries, Angelika Fischer, Gisela Stutz, Christina Pfister und Sabine Pisowodzki (fünf zehnjährige Vorstandsarbeit und/oder zehnjährige Ausführung des monatlichen Senioren-Erzählnachmittages)
Jugendfeuerwehr Windhausen: Lea Benger, Jarno und Johanna Broihan. Marlon Bürger, Moritz Dembsky, Ian Ray Güttler, Sajad Hosseini, Jannick Lindner, Luis Lothwesen, Svenja Mahnkopp, Max Radomsky, Melina und Sören Schwarze, Janina und Nick Dombert, Tobias Funke, Christian Lau und Carolin Weiner (erster Platz bei den Gemeindewettbewerben)

FC Windhausen: Norbert Barkhoff, Elenor Friedrichs, Magnus, Marie und Merle Fuhrmann, Asian Hassan, Norbert Herrmann, Anja und Bernd Rösnick, Melina und Sören Schwarze, Till Selzer, Ayla Szklarecka, Laura Weitemeyer, Aslan Hassan, Josephine Krage, Milena Meierhoff, Hendrik Ostermeier, Johanna Mainka, Johanna Broihan, Sophie Dobberkau, Valentina El Azaizeh, Emily Hillegeist, Marie Magin, Lena Peters, Lea Rösnick, Noemi Semeniuk, Ralf Benger, Bernd Rösnick, Björn Schwarze und Michael Schwarze (für sportliche Leistungen im Alleingang und in Mannschaften)


Der Saxophonist Alexander Batzel wusste zu begeistern

Mitglieder des Jugendfeuerwehr, des DRK und drei, die für sich angetreten sind zusammen mit der stellvertretenden Ortsbürgermeisterin Jutta Schwarze (li.) und Ortsratsmitglied Heiko de Vries (re.)

Auch die Kleinen freuten sich ganz groß über die Ehrungen

Einige der Sportlerinnen und Sportler des FC Windhausen zusammen mit ihren Betreuern sowie die stellvertretende Ortsbürgermeisterin Jutta Schwarze (li.) und Ortsratsmitglied Heiko de Vries (re.)

 

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