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13.03.2018

Hochbetrieb am Herzberger Holz-Bahnhof


Güterbahnhöfe in Südniedersachsen dämpfen Sturmschäden

...Nds. Landesforsten

Sie sind „die Letzten ihrer Art“ – nur noch wenige Güterbahnhöfe sind in Südniedersachsen in Betrieb. Einer der wichtigsten ist der Bahnhof in Herzberg. 500 bis 600 Meter lange Güterzüge schickt dort der Betreiber Holz-Reimann auf die Reise. Auf einen Zug passen 70 LKW-Ladungen und derzeit herrscht in Herzberg Hochbetrieb:

Der Sturm Friederike hat der Harz und die Landkreise Northeim und Göttingen besonders stark getroffen. Die Niedersächsischen Landesforsten als größter Waldbesitzer wollen möglichst viel Sturmholz auf der Schiene zu weiter entfernten Sägewerken bringen lassen. Ziel ist es, die Nadelhölzer möglichst schnell zu den holzverarbeitenden Werken zu bringen.

Je mehr Sturmholz aus den zerstörten Wäldern abtransportiert und verarbeitet wird, desto geringer sind die Folgeschäden durch Borkenkäferbefall oder Holzentwertung. Die Güterbahnhöfe in Herzberg, Langelsheim und Stadtoldendorf helfen so den Waldbesitzern in Südniedersachsen, die Schäden des Orkans Friederike zu mildern.




 

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