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07.03.2018

Leitstelle war während des Sturms Friederike voll funktionsfähig Trotz maximaler Belastung: Keine Probleme bei Alarmierung


...LK Göttingen

Die Kommunale Regionalleitstelle (KRL) in Göttingen war während des Sturmtiefs Friederike maximal belastet, aber voll funktionsfähig. Kritik, es habe am 18.01.2018 Probleme bei der Alarmierung gegeben, widerlegt Landrat Bernhard Reuter in einem Schreiben an die CDU-Kreistagsfraktion.

Darin betont der Landrat, die Disponenten der Leitstelle hätten an diesem Tag „sehr gute Arbeit geleistet“. „Das gilt auch für alle ehrenamtlich Tätigen der Feuerwehr und der Hilfsdienste, denen mein ausdrücklicher Dank gilt“, wiederholt der Landrat seine bereits im Januar geäußerte Einschätzung.

Anlass des Schreibens war eine Anfrage der CDU-Kreistagsfraktion. Ihr sei berichtet worden, es habe im Bereich der Samtgemeinde Hattorf einen Funktionsausfall der Kommunalen Regionalleitstelle gegeben. Damit begründete die CDU-Fraktion eine Reihe von Fragen zur Situation am 18.01.2018 und konkret der Alarmierung der Einsatzkräfte.

Kreisrätin Marlies Dornieden beantwortete die Fragen im Ausschuss für Finanzen und öffentliche Einrichtungen. 100 Ortsfeuerwehren mit knapp 1.200 Kräften waren eingesetzt. Zusätzlich seien das Technische Hilfswerk und die Hilfsdienste im Bevölkerungsschutz des Landkreises gefordert gewe-sen, u.a. bei der Versorgung von rund 1.000 Bahnreisenden am Bahnhof Göttingen. Die Alarmierung erfolgte nach Eingang eines Notrufs jeweils durch die KRL. Die Leitstelle sei aufgrund der extremen Einsatzhäufung organisatorisch und technisch maximal belastet gewesen, aber: „Das digitale Alarmierungssystem lief am 18.02.2018 störungsfrei“, stellte Kreisrätin Dor-nieden fest.

Lediglich die Rückkopplung seitens der Feuerwehren sei zeitweise nicht möglich gewesen, räumte sie ein. „Das war aufgrund der eingerichteten eigenen Führungsstellen aber auch nicht zwingend notwendig“, so Dornie-den. In 16 von 18 Gemeinden des Landkreises seien eigene Führungsstellen der Feuerwehr eingerichtet worden. Diese hätten die Aufträge der KRL sowie vor Ort eingegangene Aufträge abgearbeitet.

 

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