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06.03.2018

Lasfelder Ortsratsmitglied verabschiedet sich nach gut 30 Jahren


Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Kohlstedt (Mitte) verabschiedete Karl-Heinz Hausmann und begrüßte dessen Nachfolger Eike Sonnenburg (re.)

...von Petra Bordfeld

Zu Beginn der letzten Ortsratssitzung Lasfelde wurde Karl-Heinz Hausmann nach über 30 Jahren Kommunalpolitik mit Worten des Dankes und der Anerkennung verabschiedet. Er, der allerdings weiter Mitglied des Landtages und Kreistagsvorsitzender bleibt, ließ dabei durchblicken, dass es nicht daran liege, dass er „die Schnauze voll“ habe, sondern daran, dass der Tag nun mal aus nur 24 Stunden besteht.

Seine Nachfolge hat übrigens Eike Sonnenburg angetreten.
Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Kohlstedt betonte in seiner Abschiedsrede, dass Hausmann 1986 als Mitglied des Ortsrates durchgestartet ist, von 1996 bis 2011 stellvertretender Ortsbürgermeister war und dann wieder „nur“ bis zum 13. Februar 2018 Ortsratsmitglied. Und Hausmann versicherte, dass neben dem Mangel an Zeit auch die Überlegung, mal Jüngere ans ortspolitische Ruder zu lassen, eine große Rolle spielte.

Doch es standen während der Sitzung im Gebäude des DRK-Kreisverbandes auch andere Punkte zur Diskussion und zum Beschluss an.
Kohlstedt ließ erst einmal durchblicken, dass es eine Premiere bei der Veranstaltung „LaPeKa, wie es singt und spielt“ geben wird. Denn erstmals wird dieses Konzert am 21. April in der Kirche und im Paul-Schneider-Haus in Lasfelde stattfinden. Ausrichter ist diesmal der MGV Lasfelde.

Weiter teilte er mit, dass bei der bereits im Januar durchgeführten Terminabsprache einige Gegebenheiten kritisiert wurden. So haben sich mittlerweile auf dem Gehweg „In der Horst“ Baumwurzeln zu wahren Stolperfallen entwickelt. Da müsse ebenso etwas geschehen wie bei der Parkplatzproblematik am Friedhof. Es tauchte die Idee auf, einige Flächen zeitlich zu begrenzen. Bemängelt wurde ebenfalls, dass sich an der alles andere, als positiven Fahrradständer-Situation an der Grundschule etwas geändert hat.

Besser klag die Überlegung, an den Wasseranschluss im Jugendraum ein Eckventil zu installieren, um so einen Wasseranschluss auch für den Außenbereich zu erhalten.
Der Ortsbürgermeister ließ es sich aber auch nicht nehmen, all denen zu danken, die an der Ausrichtung der überaus gut besuchten Seniorenweihnachtsfeier mitgewirkt hatten.

Viele Helfer werden auch benötigt, wenn das Vorhaben, ein Begrüßungsfest für die Neubürger von LaPeKa auf die Beine zu stellen, realisiert wird. Dafür hatte der Ortsrat im zurückliegenden Jahr schon die 500 € aus dem Dorfbudget vom Demografie-Beirat des Landkreises Göttingen erhalten. Dieses Geld kann übrigens dieses Jahr wieder beantragt werden. Jetzt wird erst einmal ein Komitee beider Fraktionen das wann, was und wo abklären.

Bei der Verwendung der Ortsratsmittel fiel der einstimmige Beschluss, dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Lasfelde 615 € beizusteuern, die Jugendwehr sowie die Osterfeuergemeinschaften dürfen sich über jeweils 50 € freuen. Die Ortswehr wiederum erhält 476 €. Allerdings fielen die Beschlüsse alle mit Vorbehalt, da der Haushalt der Stadt Osterode noch nicht genehmigt ist.

Außerdem darf sich der Gemischte Chor Petershütte über 400 € freuen, denn die Fraktionen waren sich einig in ihrer Auffassung, dass dieser Chor einen wesentlichen Betrag für die Dorfgemeinschaft leistet.
Weiter wurde festgelegt, dass sich an den drei Osterfeuerstandorten nicht ändern wird.

Auch wurde einstimmig beschlossen, dass der DRK-Ortverein LaPeKa zu den drei Blutspendeterminen im März, August und November die Sport- und Mehrzweckhalle nutzen darf. Der Förderverein Dorfgemeinschaft Lasfelde wird traditionsgemäß auf dem Anger den Maibaum errichten dürfen.

Und die Turngemeinschaft Lasfelde-Petershütte-Katzenstein kann am 18. Juni und am 9. Dezember den Sportplatz, das Schulgebäude, die Mehrzweckhalle und die städtischen Außenanlagen für den Osteroder Etappenmarathon und für den Turnnachmittag der TG nutzen.

Der öffentlichen Auslegung der Bauleitplanung der Stadt Osterode, die sich um die zweite Änderung des Bebauungsplanes 3 „An der Bremke“ dreht, steht aus Sicht des Ortsrates nicht im Wege. Davon betroffen ist letztendlich eine Firma, die für mehr Arbeitsplätze in der Region sorgt.

 

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