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21.02.2018

Ein arbeitsreiches Jahr auf Marke


Die beförderten und aufgenommen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Marke zusammen mit dem Kommando und den Gästen

...von Petra Bordfeld

In 2017 wurde die Arbeit mit dem neuen Kleinlöschfahrzeug intensiviert. Auch steht die auf dem Berge benötigte Wasserzisterne in fester Planung. Bürgermeister Klaus Becker bejahte dies und verkündete auch die Tatsache, dass alle Jugendwehren der Stadt Osterode jetzt Gutscheine für den kostenfreien Aloha-Besuch als Minidankeschön erhalten werden.

Ortsbrandmeister Christian Wille legte während der Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus aber auch seinen Jahresbericht vor, in dem er auf den Mitgliederbestand und die Ereignisse in 2017 einging. So zählt die Wehr in der Einsatzabteilung 20 Kameradinnen und Kameraden, in der fördernden 26 und in der Altersabteilung zehn. Außerdem sind drei Kinder in der Jugendfeuerwehr Förste und eines in der Jugendwehr Dorste vertreten.

Die Aktiven haben sich im zurückliegenden Jahr an 42 Tagen zum Dienstbetrieb getroffen. Außerdem rückte man zum Hochwassereinsatz nach Osterode aus, schob eine Brandsicherheitswache beim Osterfeuer und führte zwei Übungen durch. Damit seien 1448,5 Stunden zusammengekommen, was im Vergleich zu 2016 immerhin 137 Stunden mehr ausgemacht hatte.

Auf die einzelnen Aktionen eingehend, erinnerte Wille unter anderem daran, dass im April die Leiterausbildung am Übungsturm der FTZ gestanden habe. Denn die Feuerwehr Marke verfügt jetzt über eine vierteilige Steckleiter.

Im Mai stellten die Marker ihr neues KLF (Kleinlöschfahrzeug) auf dem Tag der Retter der Ortsfeuerwehr Osterode vor. Das sei eine gute Gelegenheit gewesen, dieses Fahrzeug präsentieren, das bisher im Brandabschnitt noch nicht zu finden war.
Im Juni habe es in seiner Amtszeit eine Premiere gegeben. Denn Marke führte eine Alarmübung mit der Feuerwehr Elvershausen durch. „Ich möchte die Zusammenarbeit in diese Richtung intensivieren, weil wir beim eventuellen Ausbau unserer Zufahrtsstraße auf die Hilfe aus dem Kreis Northeim angewiesen sind“, so der Ortsbrandmeister weiter.

Im Juli wurde die Wehr zum Hochwassereinsatz nach Osterode alarmiert. Die Zusammenarbeit aller Wehren in der Kernstadt sei bei diesem Einsatz reibungslos verlaufen.

In November habe dann die alljährliche Sösetalübung in Nienstedt stattgefunden. Alle waren gefordert, und der Abschnittsleiter machte sich ein Bild von ihrer Leistungsfähigkeit.

Der Ortsbrandmeister schaute auch auf die vier Jahre als Ortsbrandmeister und das eine Jahr als stellvertretender Brandschutzabschnittsleiter Nord zurück und sprach sowohl dem gut funktionierendes Kommando, als auch den und den Aktiven sowie den Wehren aus dem Sösetal ein großes Dankeschön für den spitzenmäßig Zusammenhalt aus.

In den noch vor ihm liegenden zwei Dienstjahren habe er sich als wichtiges Projekt die notwendige Löschwasserzisterne auf die Fahnen geschrieben und schon erste Kontakte mit der Verwaltung geknüpft. Klaus Becker bemerkte dazu, dass die mittlerweile durchgeführte Messung verdeutlicht, dass die bestehende Leitung nicht ausreicht. Jetzt gelte es Folgemaßnahmen zu prüfen, denn die Zisterne würde nicht eingeplante Kosten verursachen. Und es werde schon einen Moment dauern, bis die Gelder zur Verfügung stehen. „Es ist aber extrem wichtig, dass die Löschwasserversorgung auch funktioniert“.

In seinem Grußwort brachte Osterodes Bürgermeister auch seine Freude über die gute Zusammenarbeit im Sösetal zum Ausdruck. Das sei gerade bei der leicht rückgehenden Zahl von Aktiven sehr wichtig. Allein das Hochwasser habe gezeigt, dass jede einzelne Wehr gebraucht werde. Dabei sei es völlig gleich, wie groß oder klein sie ist.

Markes Ortsvorsteherin Elke Vetter nutzte die gute Gelegenheit, ganz herzlich für die wichtige und schätzenswerte Arbeit auf Marke und in den umliegende Ortschaften Danke zu sagen. „Ihr seid eine taffe Gruppe, denn eure Zusammenarbeit gelingt richtig gut“. Ebenso gut gelänge auch, Mitglieder zu halten, neue zu gewinnen und junge Leute für Wehr zu gewinnen. „ Das ist ganz toll“.

Abschließend dankte die den Kameradinnen und Kameraden dafür, dass sie neben den vielfältigen Einsätzen auch viel für die Ortschaft auf die Beine stellten. Für sie persönlich sei die Tatsache ganz wichtig, dass die Marker am Volkstrauertag an die Kranzniederlegung beteiligt hatte. „Auf euch kann ich immer zählen“.
Bevor die Versammlung offiziell geschlossen wurde, standen noch Aufnahmen, Beförderungen und Wahlen an.

AUFNAHME:
Feuerwehrfrauanwärterin: Verena Liese
Oberfeuerwehrmann: Andre Hattenbauer

BEFÖRDERUNGEN:

Zum Feuerwehrmann: Jan Revermann und Oliver Homrighausen
Zum Hauptlöschmeister: Kai Ehrhardt

WAHLEN:
 
Kassenwart: Jan Revermann
Sicherheitsbeauftragter: Kai Ehrhardt
Kassenprüfer: Friedrich Ahrens und Sebastian Ahrens

 

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