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24.01.2018

Das Ziel: Leben in die Kirche bringen


Während der vergangenen 10 Jahre oft zu Gast, das Südharzer Bläser-Quartett

Stiftung „Licht in St. Petri“ Barbis feiert am kommenden Sonntag zehnjähriges Bestehen

...Mareike Spillner (KKHL)

Unter dem Motto „Kirche der Zukunft – Zukunft der Kirche?“ riefen Friedrich Deppe und Jutta Büntge im Juni 2006 dazu auf, bei der neu zu gründenden Kirchenstiftung „Licht in St. Petri“ Barbis entweder Engagement, Zeit oder Geld zu stiften. Und die Resonanz war überragend.

Bereits nach kurzer Zeit war das Gründungskapital von 25.000 Euro von insgesamt 19 Stiftern gespendet, sodass die Stiftung am 28. Dezember 2007 von der Landeskirche Hannovers genehmigt wurde.

Am kommenden Sonntag, 28. Januar, um 14 Uhr soll das zehnjährige Stiftungsjubiläum mit einem Festgottesdienst und anschließendem Empfang in der St. Petri-Kirche in Barbis gefeiert werden. Die Gestaltung übernehmen Pastor Klaus-Wilhelm Depker, der Kirchenchor und die Kinder aus der Kinderkirche. Auch der ehemalige Barbiser Pastor Christian Langer, der die Stiftung mitbegründete, wird zu Besuch sein. Den anschließenden Empfang gestalten die Barbiser Straßenmusikanten musikalisch und es wird einen Rückblick über „10 Jahre Licht in St. Petri“ geben.

Sinn und Zweck der Stiftungsgründung war die Erhaltung und Förderung eines lebendigen Gemeindelebens. Die Fragestellung war: Wie sieht es in der St. Petri-Kirche in 5, 10 oder 15 Jahren aus? Was wenn nur noch ein Pastor für Barbis, Bartolfelde und Osterhagen zuständig ist?

„Die Stiftungsintention und die Bedeutung der Stiftungsziele sind heute aktueller denn je. Wir wollen Leben in die Kirche bringen“, betont Jutta Büntge. „Wir waren die 300. Stiftung in der Landeskirche und waren deshalb zu Besuch bei Bischöfin Käßmann“, blickt Friedrich Deppe, Vorsitzender des Kuratoriumsvorstands, lächelnd zurück.

„Veranstaltungs-Highlights in den vergangenen Jahren waren der Wintermarkt der Barbiser Vereine mit Versteigerung, ein Kirchenkabarett, einige Besuche des Südharzer Bläser-Quartetts und die Bonifizierungen“, ergänzt Heinz-Dieter Kerl, der zusammen mit Jutta Büntge den zweiten Vorsitz übernimmt. Weitere Kuratoriumsmitglieder waren oder sind Wolf Eberhard Ahrens, Horst Körner, Gudrun Nebel, Jutta Büntge, Friedrich Deppe, Christian Langer und Dr. Roman Vielhauer.

Alle genannten würden sich freuen, wenn aus den aktuell 25 Stiftern noch einige mehr würden. Noch bis zum 30. Juni 2019 läuft die nächste Bonifikation, bei der Interessierte gerne noch teilnehmen können. „Dabei gilt, dass die Spendenhöhe 1:3 in das Stiftungskapital fließt. Möchte jemand 30 Euro spenden, gibt es für die Stiftung also 10 Euro von der Landeskirche obendrauf!“, so die Verantwortlichen.



zu Besuch bei der damaligen Bischöfin Käßmann

Kirchenkabarett

 

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