16.01.2018

Hundesteuer für 2018 festgesetzt – Steuersatz bleibt stabil

Hundebestandsaufnahme vor Abschluss

...Stadt Osterode am Harz

Gute Nachricht für Hundehalter in Osterode am Harz: Sie müssen 2018 nicht mehr für ihren Vierbeiner zahlen als im Vorjahr. Die Stadt hat jetzt die Steuersätze bekanntgemacht.

Damit ändert sich an den zu zahlenden Beträgen nichts. Konkret bedeutet das, dass für den ersten Hund 96 Euro, den zweiten 126 Euro und für jeden weiteren Hund 159 Euro zu zahlen sind. Anders ist es bei den als gefährlich eingestuften Hunden: Hier werden für den ersten satte 525 Euro und jeden weiteren gefährlichen Hund 630 Euro festgesetzt. Was ein gefährlicher Hund ist, hat die Stadt Osterode am Harz nicht nach Rassen festgesetzt. Vielmehr sind das solche Hunde, die z. B. nach ihrer besonderen Veranlagung oder Erziehung eine Gefahr darstellen können. In der Praxis geht es in der Sösestadt dabei um solche Vierbeiner, die bereits durch gesteigerte Aggressivität aufgefallen sind.

Bekanntgemacht hat die Stadt die Festsetzung der Steuer vergangenen Freitag im Amtsblatt des Landkreises Göttingen. Daher wird es für die einzelnen Hundehalter keine einzelnen Bescheide geben. Der einfachste und sicherste Weg für die Steuerpflichtigen ist die Erteilung eines Lastschriftmandates, das auf der Homepage der Stadt Osterode am Harz heruntergeladen werden kann. Damit werden keine Zahlungstermine versäumt und Mahn- und eventuelle Vollstreckungskosten vermieden.

Die im vergangenen Jahr begonnene Aufnahme des Hundebestandes in Osterode steht derweil kurz vor ihrem Abschluss. Derzeit ist der Mitarbeiter in Katzenstein unterwegs. Seit Beginn des Projektes sind 102 Hunde registriert worden. Dabei ist zu betonen, dass es bei der Bestandsaufnahme nicht um die Mehreinnahmen geht, die die neuen Anmeldungen bringen. Vielmehr sind die Kommunen aus Gründen der Steuergerechtigkeit gehalten, von Zeit zu Zeit solche Überprüfungen vorzunehmen – sonst ist der Ehrliche, der seinen Hund anmeldet, der Dumme.