13.01.2018
Absichtserklärung für Zusammenarbeit in Dakar unterzeichnet
Die Erklärung in vierfacher Ausfertigung
Von Jörg Hüddersen
Am Dienstagnachmittag haben Osterodes Bürgermeister Klaus Becker und der President de Conseil Départemental Kaolack, Baba Ndayie in den Räumen des Goethe-Instituts Dakar (Senegal) eine Absichtserklärung für eine kommunale Zusammenarbeit unterzeichnet.
Die Unterzeichnung bildet für die Osteroder Delegation den Abschluss der Anbahnungsreise in den Senegal und macht sie damit zu einem vollen Erfolg. Nach einem gut verlaufenden Gespräch zwischen Ndayie und Becker am Freitag (siehe unser Bericht vom Samstag) wurde der Entwurf der Vereinbarung in den folgenden Tagen per E-Mail hin- und hergeschickt, bis ein für beide Seiten passender Text abgestimmt war. Am Rande des Gesprächs am Freitag wurde bereits ins Auge gefasst, die Vereinbarung am Dienstag in Dakar zu unterzeichnen, da sowohl die Osteroder Delegation als auch Baba Ndayie an diesem Tag dort vor Ort sein wollten.
Ndayie musste aber zunächst noch etwas auf die Osteroder warten, die mit dem Verkehrschaos von Dakar zu kämpfen hatten. Nach ihrer Ankunft ging es schnell in medias res und Becker und Ndayie unterzeichneten die Erklärung, die vorsieht, dass sich beide Seiten um eine Zusammenarbeit auf Gebieten wie Schule und verschiedenen kommunalen Themen bemühen.
Becker bezeichnete die Reise dann auch als vollen Erfolg. Dem stimmte Ndayie zu und wünschte sich eine lange dauerhafte Partnerschaft. Das Auftreten der Osteroder Delegtion im Senegal bewertete er positiv und bezeichnete die Gäste aus Europa als Brüder.
Klaus Becker überreichte Ndayie eine Holzarbeit von Hans Mittmann, die aus hellem europäischen und dunklem afrikanischen Holz ein "O" formt. Sie soll als Symbol der Partnerschaft zwischen Europa und Afrika und Osterode und Kaolack stehen.
Grund zur Freude hatten auch Elhadj Diouf und Tobias Rusteberg, die die Zusammenarbeit als Schulpartnerschaft vor fünfeinhalb Jahren gestartet haben. Die nun unterzeichnete Vereinbarung hebt diese Partnerschaft auf eine neue Stufe und soll insbesondere auf senegalesischer Seite für eine breitere Unterstützung des Austauschs sorgen.
