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20.12.2017

Was denkst du?


...TRG Osterode

Unter diesem Thema stand bzw. steht das im Rahmen des Seminarfachs „Gesellschaft und Werte“ entstandene Projekt von vier Schülerinnen des Tilman-Riemenschneider Gymnasiums in Osterode. In der Projektphase vom 13. September bis zum 22. November 2017 entwickelten Zita-Marie Güthers, Nurgül Kaplan, Carolin Kraemer und Giuliana Schreiber ein Projekt, welches sich sowohl gegen Rassismus wendet, als auch den Zusammenhalt der Osteroder bei dieser Angelegenheit verdeutlicht.

Um auf das Thema aufmerksam zu machen und zum Nachdenken anzuregen, entstanden, in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Dietrich Kühne, Portraits von Bürgerinnen und Bürgern. Diese Fotos wurden später bearbeitet, mit dem Slogan „Was denkst du?“ versehen und dienten als Plakatvorlagen.

Außer diesen Plakaten, welche vom 18.12.2017 bis zum 08.01.2018 an den Laternen von Osterodes Hauptstraßen hängen, wurden ebenfalls Banner erstellt, auf denen 41 der 48 kleinen Plakate zu einer Collage zusammengefasst wurden. Diese stehen im selben Zeitraum auf der Wiese der Bleichestelle und in der Herzbergen Straße in Osterode.

Die Zusammenarbeit mit „Demokratie Leben! Aktiv gegen Rechtsradikalität, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ und dem „Jugendforum Region Osterode“ war für die Durchführung des Projekts von großer Bedeutung, da durch deren finanzielle Unterstützung die Kosten für den Druck der Plakate gedeckt werden konnten.

Um sich auch nachwirkend und intensiv mit dem Projekt beschäftigen zu können, wurde die Website www.wasdenkstdu-trg.de eingerichtet, auf welcher man sich sowohl genauer über das Projekt, die Mitwirkenden und die Intention informieren kann, als auch seine Meinung zum Projekt oder im Allgemeinen zum Thema „Rassismus“ in Form eines öffentlichen Kommentars abgeben kann.

Mit ihrer Fotokampagne wollen die Schülerinnen ein Zeichen setzen: Obwohl Osterode eine Stadt ist, in welcher das Problem des Rassismus kaum vorhanden ist, zeigt dieses Projekt, dass es immer sinnvoll ist, etwas zu tun, damit ein solches Problem erst garnicht entstehen kann. Das Mitwirken zahlreicher Bürgerinnen und Bürger, unter anderem auch des Bürgermeisters Klaus Becker, zeigt die Verbundenheit und die Einigkeit der Osteroder in Hinblick auf diesesm Thema und kann als Vorbild für weitere Städte dienen.

 

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