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29.11.2017

Grünabfuhr-Ort an der Lehmkuhle in Badenhausen könnte verlegt werden


Bei der Grünabfuhr am 18 Oktober kam einiges zusammen: ein hohes Bürgeraufkommen mit zu vielen parkenden Autos und die Verspätung des Abholwagens führten zu einem kleinen Verkehrschaos in der engen Straße Unterdorf. Foto Niemann

Anwohner haben sich über das Verkehrschaos bei der Grünabfuhr im Unterdorf im Oktober beschwert

von Herma Niemann

Nachdem sich die Grünabfuhr am 18. Oktober im Unterdorf/Lehmkuhle in Badenhausen zum einen durch die Verspätung des Abfuhrwagens und zum anderen durch ein hohes Bürgeraufkommen, die ihre Grünabfälle loswerden wollten, mit wild parkenden Autos auf der engen Dorfstraße zu einem Chaos für den fließenden Verkehr entwickelt hatte, sei Gerd Nienstedt (CDU) mehrfach von Bürgern daraufhin angesprochen worden, mit der Bitte, den Abfuhrort zu verlegen, wie er in der Ortsratssitzung am vergangenen Donnerstag im ehemaligen Rathaus in Badenhausen anmerkte.

Im Abfuhrplan sei immer noch der Ort Unterdorf/Feuerwehrgerätehaus eingetragen, so der Ortsbürgermeister Erich Sonnenburg, der bei der Gelegenheit darauf hinwies, dass die Einwohner aus eigenen Befindlichkeiten heraus den Abholort vor etlichen Jahren selbstständig an den jetzigen Platz verlegt hätten.

Die Anfrage auf Verlegung könne man an den Landkreis Göttingen leiten, aber zuvor müsste man sich natürlich um einen geeigneteren Platz Gedanken machen. Zudem merkte Sonnenburg an, dass auch die Abholung des Grünabfalls am Schützenhaus chaotisch gewesen sei, sodass Autos kaum noch hin und her wenden konnten. Zudem würden sich einige Einwohner immer noch nicht an die Vorschriften halten, sondern ihren Grünabfall Stunden vorher oder sogar am Vortag am Abholort ablagern.

Walter Lagershausen (SPD) merkte an, dass zum Feierabend vom Gasthaus Behrens bis runter zum Landhaus Finze in der Thüringer Straße die Autos dicht an dicht parken würden, sodass man von oben kommend bei Gegenverkehr gar keine Chance habe, daran vorbeizukommen. Lagershausen regte an, ob hier nicht ein Zonenhalteverbot eingerichtet werden könne.

Zustimmend zur Kenntnis nahmen die Ratsmitglieder den Haushaltsplan 2018 sowie das dazugehörige Investitionsprogramm 2017 bis 2021, wie auch den Zusatzantrag, dass die Junggesellen Gemeinschaft Badenhausen (JGB) für die Sanierung des Toilettenhäuschens auf dem Hindenburgplatz anstatt 2000 Euro einen Zuschuss von 3500 Euro von der Gemeinde erhalte, da sich das Gebäude maroder darstelle als zunächst vermutet. Vor der Abstimmung im Gemeinderat würden die Anträge aus den Ortschaften gesammelt und in den Fachausschüssen noch einmal diskutiert, so der Kämmerer Volker Höfert.

Im Haushaltsplan 2018 der Gemeinde ist unter anderem für Badenhausen ein Zuschuss an den TSG für die Turnhalle in Höhe von 5000 Euro enthalten. Investiert wird in die Anschaffung einer Tragkraftspritze für die Feuerwehr in Höhe von 10000 Euro sowie in den Anbau für den Kindergarten. „Es ist gut, dass wir die Kosten für den Anbau im kommenden Haushaltsjahr abbilden konnten“, so Höfert „da wir so die beiden Anbauten in Badenhausen und in Eisdorf in 2018 durchführen können“.

Abgelehnt wurde der Antrag der CDU, aufgrund der Mehreinnahmen durch die geplante Anhebung der Grundsteuern A und B von 380 auf 400 v.H., den Ansatz für Grünpflege und die Straßen- und Bürgersteiginstandsetzung zu erhöhen. Hier einigten sich die Ratsmitglieder darauf, sich auch im kommenden Jahr wieder zusammenzusetzen, um zu sehen, was man im Bereich der Grünpflege verbessern könne.

 

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