Regionales / Gem. Bad Grund / Badenhausen

21.11.2017

Lektorin Sonja Rohnert wurde in Badenhausen begrüßt


Sonja Rohnert und Pfarrer Thomas Waubke mit den Gemeindegliedern, die der neuen Lektorin weiße Rosen und die besten Wünsche überreichten

...von Petra Bordfeld

„Ich finde, es ist eine ziemliche Herausforderung und eine schöne Aufgabe, einfach etwas Besonderes“, so die neue Lektorin der ev. Kirchengemeinden Badenhausen und Windhausen, Sonja Rohnert.

 

Vor sieben Jahren begann sie ihre Tätigkeit als nebenamtliche Küsterin und verfolgte so die Gottesdienste stets mit großem Interesse. Dabei tauchten auch immer wieder Fragen zu theologischen und philosophischen Themen auf, die sie an Pfarrer Thomas Waubke weitergab. Daraus entstand die Idee, die Lektorenausbildung in Braunschweig zu absolvieren.

„Anfänglich war ich sehr skeptisch, denn ich konnte mir nicht vorstellen, im Altarraum zu stehen und einen Gottesdienst zu leiten“, so Sonja Rohnert. „Aber dann wollte ich es wissen, ob ich das hinbekomme“.

Im Juni wurde sie zusammen mit anderen Lektorinnen und Lektoren in Braunschweig in ihr Amt eingeführt, jetzt in ihrer Heimatgemeinde begrüßt. Sie stellte sich mit einer packenden Predigt über den für diesen Sonntag vorgeschriebenen Text vor, in dem erzählt wird, wie Jesus Dämonen austreibt. Sie übertrug die alte Bildwelt in die moderne Lebenswelt und verdeutlichte, wie die Rede von Dämonen als Chiffren für lebenshindernde, blockierende und hin-und herreißende Kräfte nach wie vor relevant ist. „Scheinbar sind Dämonen nicht weit von unserer aufgeklärten Welt entfernt“. Jeder sollte versuchen, sich nicht vom Bösen überwinden zu lassen, sondern das Gute zu suchen und zu sehen.

Nach der Predigt überreichten ihr sieben Gemeindeglieder weiße Rosen mit guten Wünschen für ihr neues Amt.

Nach dieser liturgischen Feier hatte die Kirchengemeinde noch zu einem Umtrunk ins Gemeindehaus geladen, und viele nutzten die Gelegenheit, mit der neuen Lektorin ins Gespräch zu kommen.


Sonja Rohnert (li.) im Gespräch mit Pfarrer Thomas Waubke (re.) und Gemeindegliedern

 

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