Politik / Wirtschaft / Bildung

19.10.2017

Staatssekretärin Birgit Honé überreichte offiziellen Förderbescheid für SNIC-Accelerator mit dem Fokus „Life Science“


v.li. Ekaterina Ershova (Stadt Göttingen), Dr. Ulrike Witt (Projektbüro Südniedersachsen), Dr. Gabriele Andretta (MdL), Staatssekretärin Birgit Honé, Mascha Albrecht (SNIC), Andreas Redeker (GWG), Steffen-Peter Horn (Sparkasse Göttingen), Prof. Dr. Bernha

...Florian Renneberg (SNIC)

Göttingen. Am 6. Oktober hat die niedersächsische Staatssekretärin für Europa und regionale Landesentwicklung, Birgit Honé, den Förderbescheid des Landes für den SNIC-Accelerator an Mascha Albrecht (Leiterin der Geschäftsstelle des SüdniedersachsenInnovationsCampus – SNIC) überreicht. Den Antrag hatte federführend für das SNIC-Konsortium Ursula Haufe, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen (GWG), gestellt.

In diesem Zusammenhang verweist Haufe auf die Bedeutung, die dieser Wirtschaftszweig schon jetzt für die Region hat, und auf das Know-how, das in Südniedersachsen vorhanden ist. Als Beispiele nennt sie ottobock und Sartorius – „das älteste Spinn-off der Uni Göttingen.“ „Solch erfolgreiche Gründergeschichten möchten wir auch in Zukunft schreiben“, blickt die GWG-Geschäftsführerin voraus.

Damit dies gelingt und vielversprechende Start-ups in der Region gehalten werden können, sollen sie im SNIC-Accelerator für rund sechs Monate intensiv von Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft im Gründungsprozess begleitet werden. Die Auswahl der Teams erfolgt in einem zweistufigen Verfahren: Der AcceleRat – ein Gremium hochkarätiger Vertreter aus der regionalen Wirtschaft – bewertet die Bewerbungen. Über die Platzvergabe entscheidet schließlich die Steuerungsgruppe. Sie setzt sich aus Vertretern der südniedersächsischen Hochschulen und Wirtschaftsförderungen unter dem Vorsitz von Mascha Albrecht zusammen.

Die Leiterin der SNIC-Geschäftsstelle sieht im Accelerator ein Leuchtturmprojekt für Südniedersachsen: „Mit diesem zusätzlichen Angebot wird es uns gelingen, das in der Region vorhandene Innovationspotenzial auszuschöpfen und nach außen hin sichtbar zu machen.“

Dabei beschränke sich der Accelerator nicht ausschließlich auf Start-ups aus dem Life-Science-Bereich: „Wir sind an allen aussichtsreichen innovativen Gründungen interessiert“, betonte Albrecht ausdrücklich.

Neben dem Land beteiligen sich auch die Sparkassen aus Göttingen, Northeim, Osterode, Duderstadt, Münden, Einbeck und Bad Sachsa finanziell am SNIC-Accelerator. Sie stellen in den kommenden zwei Jahren zusammen 150.000 Euro für das Projekt zur Verfügung. Die Beweggründe für dieses Engagement erläuterte Steffen-Peter Horn, stellvertretendes Mitglied im Vorstand der Sparkasse Göttingen, im Namen der Geldinstitute: „Gemeinnütziges Engagement in der Region gehört traditionell zur Philosophie der Sparkassen. Dieses vielversprechende Projekt zu fördern, sehen wir Sparkassen aber auch als eine wichtige Investition in die Zukunft. Denn vom SNIC wird die komplette Region profitieren: Die Menschen, die hier leben, die Wirtschaft und der Wissenschaftsstandort.“

 

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