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02.10.2017

Sieben Eschen in Teichhütte müssen gefällt werden


Für erkrankte Bäume gibt es keine Behandlung und keine Heilung, deshalb müssen auch die sieben mit dem Pilzerreger infizierten Eschen an der Thüringer Straße in Teichhütte weichen.

Auch in Teichhütte ist die Baumreihe an der Thüringer Straße vom Eschentriebsterben betroffen. Aus Sicherheitsgründen müssen die Bäume gefällt werden.

von Herma Niemann

Wie schon Anfang des Jahres im Berggarten in Windhausen, müssen nun auch weitere Eschen weichen. Betroffen sind sieben Eschen einer Baumreihe in Teichhütte an der Thüringer Straße, links vom Wittestift gelegen, die ebenfalls von dem Pilzerreger aus Ostasien befallen sind, der für das Eschentriebsterben verantwortlich ist.

„Für erkrankte Bäume gibt es keine Behandlung und keine Heilung“, so Birgitt Nienstedt (Sachbearbeiterin Ortsbild, Grünflächenpflege und Umweltschutz) „die Bäume sterben ganz langsam ab und verlieren ihre Äste“.

Die Bäume weisen tote Äste im Kronenbereich auf und sind in ihrer Verkehrssicherheit beeinträchtigt. Da es sich um große Bäume unmittelbar an der Fahrbahnkante der Kreisstraße handelt, sei die Fällung unumgänglich. Die Fällungen sollen im Dezember durchgeführt werden.

Das Eschentriebsterben schädigt bereits seit mehreren Jahren die Bäume und führt zum Absterben. Wie bei den Ulmen wird auch bei den Eschen das Krankheitsbild durch einen Schlauchpilz verursacht, der aus Ostasien stammt. Der Schlauchpilz dringt über Sporen in die Eschenblätter ein und findet dann über die Blattspindeln seinen Weg in die Triebe. Erste Anzeichen eines Befalls sind Blattwelke und eine Braunfärbung der Blattspindel. Gelangt der Erreger in die Triebe, stirbt der darüber liegende Bereich ab. Vor dem Auftauchen des Erregers galt die Esche als eine eher wenig anfällige Baumart, die durch ihr ringporiges Holz besonders geeignet ist für Werkzeugstiele und Sportgeräte, für Möbel und Furniere.

 

 

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