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28.09.2017

Ortsrat Freiheit konnte sich nicht für neue Lampen entscheiden


Helga Steinemann heißt das neue Ortsratsmitglied, Thomas Herrmann, willkommen

...von Petra Bordfeld

Dass der größte Teil der Freiheiter Ortsratsmittel unter anderem den Vereinen, der Ampelbepflanzung, dem Kindergarten und der Seniorenweihnachtfeier zugutekommen werden, darüber waren sich die Ortsratsmitglieder einig. Dass aber gut 2 000 € für die Auswechslung der Beleuchtung von vier Räumen in der alten Schule, welche von den Vereinen genutzt werden, aufgewendet werden sollen, stieß auf Meinungsverschiedenheiten und die Verschiebung in die November-Sitzung.

Zu Beginn der jetzigen Sitzung verpflichtete Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann erst einmal Thomas Herrmann (CDU) als neues Ortsratsmitglied. Dann ließ sie verlauten, dass die Ortschaft die Bezuschussung in Höhe von 500 € für eine dringend auf dem Schulhof benötigte neuen Bank aus dem Dorfbudget des Landkreises Göttingen erhalten wird.

Auf den Kindergarten zu sprechen kommend, machte sie mittels einer Dankeschönkarte seitens dieser Einrichtung deutlich, wie gut sich die Bezuschussung des Sommerfestes seitens des Ortsrates ausgewirkt hat. Schließlich gastierte an diesem bunten Nachmittag die „Harzer Puppenbühne“ auf dem Gelände, und alle hatten die Möglichkeit, dem Spiel zuschauen.

Sie erinnerte aber auch daran, dass der Volktrauertag wieder vor Tür steht, und dass Pastorin Dr. Heidrun Gunkel am 19. November die Gedenkrede ab 11.15 Uhr Ehrenmal halten wird.

Nicht unerwähnt blieb die Ortsbegehung. Man habe festgestellt, dass 2018 die Pflasterung an der oberen Turnhalle bis zur Straße Schützenplatz fortgesetzt werden soll. Wichtig sei aber, dass vor dem Eingang alles schön sauber gepflastert ist.
Der von Wildschweinen „umgepflügte“ Sportplatz ist wieder fast fertiggestellt. Er hat auch einen Zaun erhalten, damit diese Allesfresser ihre Arbeit nicht wieder neu aufnehmen können.

Dahingegen wäre die 66iger Treppe immer noch alles andere, als ein positiver Blickfang. Die Bitte, die in die Jahre gekommene Rutsche abzubauen, wurde allerdings von der Leiterin des städtischen Bauhofes, Ulrike Lemme, nicht befürwortet. Wenn das geschehe, käme der ganze Berg ins Rutschen. Um das zu verhindern, müsse eine Firma beauftragt werden, deren Kosten zu hoch wären.
Dass die Deckenleuchten in der ehemalige Grundschule alle neu werden müssen, wurde bei dem Rundgang auch einhellig festgestellt. Die einzige Ausnahme ist der Raum, wo sich auch der Ortsrat trifft, ein älterer aufgetretener großer Wasserschaden hatte da schon für eine Neuerung gesorgt. In den anderen vier Räumen rutschen die Leuchtröhren aber schon aus den Halterungen oder seien kaputt.

Der Brink sei dahingegen eine alte Kamelle. Man habe nie Erfolg mit der Bitte gehabt, die zu groß gewordenen Bäume zu beschneiden und die Rasenfläche vernünftig zu mähen. Jetzt wurde dort allerdings klar Schiff gemacht.
„Grund zum Schimpfen gibt es wohl nicht mehr, wir hatten Erfolg und mit der Ortsbegehung viel erreicht“, so Helga Steinemann.

Die Anträge auf Nutzung städtischer Einrichtungen wurden alle anschließend einstimmig angenommen. So darf der Hundesportverein Osterode vom 9. bis 13. August 2018 sein Jugendsportfest mit Hunden und Zelten auf dem Freiheiter Sportplatz und in den Turnhallen für Gäste aus ganz Deutschland ausrichten.
Der MTV Freiheit darf am Martinstag sein Singen mit Kindern auf dem Schulhof stattfinden lassen, und der Vorstand des Schützenvereins sich am 2. Oktober zu einer Vorstandssitzung in der alten Schule treffen.

Die Ortsbürgermeisterin ließ aber auch nicht unerwähnt, dass die Seniorenweihnachtsfeier zwar mehr Arbeit für die Ortsratsmitglieder, dafür aber weniger Aufwandkosten mit sich bringen wird. Mit 700 € dürfe es gelingen, dieses Fest für die ältere Generation in der oberen Turnhalle auszurichten.

 

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