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08.10.2025

Wissenstransfer schafft mehr KI- und Digitalisierungs-kompetenz für KMU


Niklas Römermann (Clarios Varta Hannover GmbH), Christian Grascha (IHK Hannover) und Prof. Dr. Hubert Schüle (PFH Göttingen) bei der neuen Veranstaltungsreihe „Wissen schafft Wirtschaft“ der IHK Hannover und der PFH Private Fachhochschule Göttingen

Neues Veranstaltungsformat „Wissen schafft Wirtschaft“ der PFH und der IHK

...IHK Hannover

„Wie nutze ich KI effizient in der Kommunikation mit Kunden und Interessenten?“ oder „Wie verbessert Digitalisierung die Unternehmensprozesse?“ Dies fragen sich nicht nur große Unternehmen. Auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Rückgrat der deutschen Wirtschaft, sind die Digitalisierung und Nutzung Künstlicher Intelligenz wichtige Erfolgsfaktoren. Leider fehlt es KMUs oft an dem personellen Know-how und finanziellen Ressourcen, um entsprechende Analysen durchzuführen und Konzepte zu entwickeln. 

In der neuen Veranstaltungsreihe „Wissen schafft Wirtschaft – Praktische Herausforderungen innovativ lösen“ entwickelten die PFH und regionale Unternehmen am 23. September 2025, einer Einladung von IHK Hannover Geschäftsstelle Göttingen und PFH folgend, gemeinsam Ideen und Lösungsvorschläge.

Prof. Dr. Schüle, Professor für Wirtschaftsinformatik an der PFH, zeigte dabei zunächst die große Bandbreite an Kooperationsmöglichkeiten für regionale Unternehmen mit der PFH auf. Von Praxisvorträgen über Praktika, Studienprojekte, Dualem Studium bis zur Stiftungsprofessur reicht das Spektrum. 
Insbesondere Studienprojekte sind für den Einstieg geeignet. Studentische Expertenteams analysieren unter der Leitung eines erfahrenen Professors der Hochschule konkrete Aufgabenstellungen in Unternehmen.

Niklas Römermann, Alumnus der PFH und bei der Clarios Varta Hannover GmbH für Marketing Intelligence verantwortlich, berichtete eindrucksvoll wie ein Team der PFH auf dem fachlichen Niveau eines professionellen Beratungsteams eine Marktstudie entwickelte. Prof. Schüle ergänzte Beispiele zu Digitalisierungskonzepten und App-Prototypen. 

Es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion unter den teilnehmenden Unternehmen über mögliche Anwendungsfälle für den Wissenstransfer.
„Mit unserem Format wollen wir besonders kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu wissenschaftlicher Expertise ermöglichen. Im operativen Alltag fehlt Mitarbeitenden bei der Umsetzung der Digitalisierung leider oft die Zeit und bei neuen Technologien wie Künstliche Intelligenz auch das Know-how. Ein studentisches Projektteam kann diese Lücke schließen. Das Besondere dabei ist, dass den Unternehmen keine Kosten entstehen“, so Christian Grascha von der IHK Hannover. 

Das anschließende Get together intensivierte die Gespräche zwischen Studierenden und den Unternehmen. Es wurden konkrete Projektideen entwickelt und Folgetermine vereinbart.
„Kooperationen zwischen Unternehmen und der PFH sind beiderseitig vorteilhaft. Sie ermöglichen, dass Studierende theoretisches Wissen im Studium praktisch anwenden und besser lernen. Regionale Unternehmen können mit innovativen Ideen und Lösungen zunehmende Herausforderungen, insbesondere in der Digitalisierung, besser bewältigen“ fassen Prof. Dr. Hubert Schüle und Christian Grascha die Erkenntnisse des Abends zusammen.

 

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